Ich stehe zum Voyeurismus und gucke mir die Meisterwerke (oder die es sein wollen) gerne an, backe und esse selbst aber lieber ein ehrliches Stück Kuchen.
Sieht ein bisschen aus wie auf einem LSD-Trip: Mein Playmobil-Kuchen. |
Irgendwie doof. Ich beschloss, das zu ändern.
Eigentlich wollte ich nur eine Geburtstagskarte basteln, mit einem Playmobilmotiv, denn Chef II setzt gerne Playmobilmännchen in Szene. Mehr so aus Langeweile guckte ich mal, was die Bildersuche unter "playmobilkuchen" so ausspuckt.
Als ich diese Vorlage für einen Kuchenaufleger fand, war klar: Ich backe eine Motivtorte. Angesichts des Umstandes, dass es die zweite Motito binnen acht Wochen war, war mir ein wenig blümerant. Werde ich jetzt zu einer Motito-Tante? Eine Leserin beruhigte mich auf meiner Facebookseite charmant: Alles ist in Ordnung. Ich habe jetzt einfach nur ein Motiv für Motivtorten ...
Playmobil-Kuchen. |
Dieser Geburtstagskuchen nimmt teil am Geburtstags-Blog-Event bei Frau Food-Queen.
Playmobil-Kuchen
Zutaten für eine 26er Springform:
Für den Teig:
5 Eier
125 g weißer Zucker
125 g Stärkemehl
1 Prise Salz
1/2 TL gemahlene Vanille
1 TL fein geriebene Zitronen- oder Orangenschale
Für die Dekoration:
1 EL Aprikosenmarmelade
1 Marzipandecke mit 26 cm Durchmesser
5 Lakritzschnecken
1 - 2 TL Kakao
Zubereitung:
Die Eier trennen.
Das Eiweiß mit 100 g Zucker und 1 Prise Salz cremig-steif schlagen.
Das Eigelb mit 25 g Zucker, Vanille und Zitronen- oder Orangenschale cremig schlagen.
Die Eigelbmasse unter den Eischnee heben, dann das Mehl unterheben.
Den Boden einer ungefetteten Springform mit Backpapier auslegen und den Teig darauf verteilen. Bei 180°C (Umluft) ca. 30 Minuten backen (Stäbchenprobe).
Während der Kuchen backt, die Vorlage für das Playmobilgesicht ausdrucken, ausschneiden und auf den 26er Durchmesser der Springform anpassen.
Den Biskuit in den Form auskühlen lassen, dann vorsichtig aus der Form nehmen und auf eine Tortenplatte stürzen. Das Backpapier abziehen.
Die Aprikosenmarmelade leicht erhitzen, bis sie flüssig wird und auf dem Biskuitrand verteilen. Die Marzipandecke auf den Biskuit legen und den Rand passend schneiden, damit er nicht übersteht. Andrücken und erkalten lassen.
Die Vorlage für das Gesicht auf den Kuchen legen. Drei Lakritzschnecken abrollen und die Gesichtskonturen damit legen. Vorsichtig auf die Marzipandecke drücken (muss mehrfach gemacht werden, bis es hält oder Du aprikotierst die Lakritzschnüre). Zwei ganze Lakritzschnecken ergeben die Augen.
Die Konturen für die Haare vorsichtig mit gesiebtem Kakao ausfüllen.
Da hast du mich aber auf eine schlimme Seite gelockt..... wie wärs mit Mett"igel"? http://www.cakewrecks.com/home/2010/10/28/well-thats-horrifying.html
AntwortenLöschenLOL Beate
Auf der Seite kann man sich wunderbar verlieren, nich? *g*
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