Auf Wunsch des Gatten kauften wir diese Woche also bei Penny, Aldi, Edeka und Lidl ein. Außerdem ging's mehrfach zum Bäcker, in die Apotheke, ins Kaufhaus und ins Wollgeschäft, kaufte ich die Weihnachtsseifen für die Nachbarn bei Manar Soap ein.
Unser Plan für die zweite Novemberwoche. |
Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:
Wir hatten Wurzeln übrig. Die halten im neuen Kühlschrank übrigens deutlich länger als im alten, und da hielten sie schon lange. Jedenfalls wurde darauf am Sonnabend eine Möhren-Linsen-Suppe.
Sonntag gab's Butternuss-Kürbis mit Hähnchen. Statt Zitronen gab ich diesmal getrocknete Aprikosen dazu. So war die Packung dann auch endlich leer.
Montag gab's wieder Möhren-Linsen-Suppe.
Dienstag gab's nochmal Butternuss-Kürbis mit Hähnchen.
Mittwochs bin ich meistens erst sehr spät zu Hause, so dass es etwas geben muss, was der Gatte alleine zubereiten kann. Aufgrund seiner gesundheitlichen Einschränkungen ist das gelegentlich schwierig. Bei Currywurt mit Pommes frites klappte es leidlich mit diversen "Wo ist denn..?"-Anrufen. Er kann sich nur schwer merken, was wo in der neuen Küche liegt, und dass er ohnehin viel vergisst, macht es nicht einfacher.
Donnerstag wollte der Gatte allen Warnungen zum Trotz unbedingt in das Asia-Lokal in der lokalen "Fressmeile" (300 Meter von uns entfernt konzentrieren sich ca. 10 Imbisse / Restaurants). Das Lokal ist aus guten Gründen immer leer. Das Essen hat einen schlechten Ruf, das Lokal das Ambiente eines Wartesaals. Außer uns waren noch zwei Gäste dort - und eine Frau, die anscheinend von einem Ecktisch aus das Geschehen im Lokal überwachte. Die Sushi-Theken waren abgedeckt und leer. Das Lokal war zimelich dunkel und eisekalt. An dem Tisch, den wir zugewiesen bekamen, wurde erstmal die Heizung angestellt. Die Bedienung trug Steppjacke und Handschuhe. Das Bier schmeckte dem Gatten komisch. Bei der Pekingsuppe befand er, die schmecke wie die Indonesia-Bihun-Suppe aus der Dose, und sein Schweinefleisch süß-sauer wäre einfach nur unterirdisch gewesen. Ich hatte Wan-Tan, gefolgt von Hähnchen süß-sauer, das übliche Pressfleisch in Panade. Den Eindruck des Gatten, dass das Fett alt war und nach Pommes schmeckte (der Laden hat keine Pommes auf der Karte), konnte ich nicht teilen, aber ich habe schon deutlich besser gegessen. Immerhin blieb das Essen drin - der Gatte ist da um einiges empfindlicher als ich. Jedenfalls weiß der Gatte jetzt, warum ich lieber bei dem Lieferdienst schräg gegenüber bestelle. Ein China-Restaurant gehört zu den Lokalitäten, die uns in der lindgrünen Hölle fehlen, genau wie ein Grieche. Letzteren gibt es zwar, sogar einen sehr guten, aber dafür müssten wir knapp 4 Kilometer fahren, und mit dem Umzug sind wir sehr fahrfaul geworden.
Freitag wollte ich zum monatlichen Stricktreffen, aber dem Gatten ging's schlecht (nein, nicht wegen des Essens am Vortag). Also blieb ich zu Hause. Der Gatte wollte sich eine übriggebliebene Portion Paprika-Hack-Pfanne auftauen. Damit die für zwei reicht, machte ich daraus mit etwas Pomito und den restlichen Mallorca-Oliven eine Nudelsauce (und kochte entsprechend Nudeln dazu).
Gebacken wurde nicht, denn es war noch Altländer Apfelkuchen da, und es ging ja mehrfach zum Bäcker. Über Too good to go holt eich auch nichts, denn ich schaffte es irgendwie, mir für die beiden Echtbüro-Tage Overnight Oats mit Granatapfel und Clementinen zu machen sowie mir abends Brotdosen zu packen.
Bleibt zuversichtlich, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.
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