Mittwoch, 1. August 2012

Üüüüüüberraaaaaaschung!

Vorgestern klingelte es gegen halb zehn abends an der Wohungstür. Davor stand eins der Nachbarskinder, die von direkt nebenan, die nett und guterzogen sind und wo's immer so lecker riecht, dass sich der Gatte zum Essen einladen möchte, hielt einen Teller in der Hand und sagte: "Meine Mutter hat was für Sie gekocht. Russische Spezialität. Teigtaschen, mit Mus gefüllt." Ist das nicht entzückend? Wir waren völlig von den Socken! Und die Teilchen waren noch warm!

Übrigens riecht es nicht nur lecker aus der Wohnung, sondern die Mutter kann auch wirklich gut kochen! Menno, sind die Taschen lecker! Sie sind nicht süß, wie wir zuerst dachten, sondern herzhaft, gefüllt mit einer Art Kartoffelbrei, wenn wir das richtig schmeckten. Ich hoffe, ich erfahre bei der Rückgabe des Tellers, wie die Taschen heißen oder bekomme sogar das Rezept.

Diese Nachbarn sind ein echter Gewinn, nicht nur wegen der Teigtaschen.

8 Kommentare:

  1. Gute Nachbarschaft zählt eindeutig zu den Dingen, die das Leben besser machen! Schöne Geschichte!

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    1. Danke! Wir haben hier leider wenig Kontakt mit den Nachbarn, was daran liegt, dass ein Teil häufig wechselt (internationale Offiziere, max. ein Jahr hier) und es mit dem Rest nicht so passt ... Aber diese hier scheinen wirklich nett zu sein. Bislang haben wir wenig Kontakt, nur die Kinder sprechen Deutsch.

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  2. Uahhhh.. Piroschki mit Kartoffelbrei, die Echten, in Fett gebratenen!!! Uhaaa.... Ich will Deine Nachbarin haben! Jetzt! :)

    Vermutlich wollten sie wirklich welche mit Mus (ich schätze Pflaumenmus) vorbei bringen. Üblicherweise werden viele Sorten gemacht und auf Schüsseln verteilt. Da haben sie wohl die Schüsseln vertauscht. :)

    Lg

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    1. Ah, Piroschki, danke! Dann kann ich nach dem Rezept suchen, denn beim Tellerzurück- und Erdbeermarmelade-als-Dankeschön-Bringen traf ich nur den Sohn, der nicht wusste, was die Mutter für uns hatte. Die Familie ist echt lustig zu beobachten, denn sie sind eng mit einer im Nebenhaus befreundet, und da werden täglich Schüsseln und Töpfe hin und her getragen.

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    2. Der Teig ist entweder ein Hefeteig, ähnlich dem für Pizza, oder seltener ein Sauerteig. Bei Deinen Piroschki tippe ich auf Hefeteig.
      Die Füllung wird so ähnlich sein, wie die Pierogi in unserem polnischen Kochtreffen. So macht es zumindest meine Mutter. Immer drauf achten, die Zwiebeln braun zu braten. :)
      Immer in Fladen ausrollen, die Füllung hinein, den Teig über der Füllung mittig verkleben und in viel Öl ausbacken. Mit der verklebten Seite beginnen.

      Super lecker.

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  3. Herzlichen Glückwunsch zu diesen Nachbarn. Aber wie kann ICH diese Dinge jetzt auch mal probieren?

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  4. Liebe Kaosköchin, ich lege dir und allen anderen Pierogi-, Pelmeni-, Kibinai- und sonstigen Teigtaschen-Liebhabern im Einzugsbiet von Hamburg das Restaurant "Teigtasche" auf St. Pauli (Hein-Hoyer-Straße 10) ans Herz. Da kann dann auch Mark vom Hamburger Sommer die Dinger mal probieren. :-))

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    1. Werte Frau K., stimmt, Sie erwähnten das Lokal schon mal. Dann sollten wir beide uns mal für einen Besuch verabreden. Lassen Sie uns mal mailen, wir haben ja auch noch einen Film zu gucken ;o) Und der restaurantfaule Gatte guckt gerade, als wolle er auch mit.

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