Japanischer Lauchsalat. |
Der Filoteig wanderte in diesen Auflauf, der Großteil der Mairübchen wurde Beilage zu diesem Rinderschmorbraten, aber zwei Rübchen blieben übrig. Von der Hack-Lauch-Pfanne mit Nudeln waren noch zwei Stangen Porree da.
Auf der Suche nach einem Salatrezept für die Mittagspause landete ich bei Anikó.
Die Mairübchen ersetzen bei mir den Rettich, so dass der Salat milder wurde als das Original. Und wieder merkte ich: Im Winter habe ich eigentlich keinen Appetit auf Salat. Ich aß also diesen Salat mit spitzen Zähnen, was aber nicht am Salat lag, sondern an mir.
Wie bei Anikó auch, kochte der Porree bei mir zu lang. So war es dann auch schwierig, ihn in feine Streifen zu schneiden. Beim nächsten Mal würde ich den Porree in feine Streifen schneiden und nur kurz mit heißem Wasser überbrühen - das dürfte reichen.
Im Salat ist Sesam und Sesammus (Tahin) - das freut meine chronisch leeren Eisendepots.
Japanischer Lauchsalat
Zutaten für 2 Portionen
2 Stangen Lauch/Porree
Salz
2 Mairübchen
3 EL Sake (wenn nicht vorhanden, trockenen Sherry verwenden)
1 TL Zucker
4 EL Orangensaft
3 EL Tahin
2 EL Misopaste
2 EL Sojasauce
3 EL schwarze Sesamsamen
Zubereitung:
Vom Porree das Wurzelende und die dunkelgrünen Blätter abschneiden. In 8-10 cm lange Stücke schneiden und waschen. Salzwasser aufkochen und die Porreestücke 8 Minuten kochen lassen. Abgießen und das Kochwasser auffangen.
Während der Porree kocht, den Rettich schälen und ebenfalls in 8 cm lange Stücke schneiden und diese in schmale Stifte.
Für das Dressing den Sake mit den übrigen Zutaten, außer dem Sesam, vermengen. Mit 6 EL warmem Porreekochwasser zu einer geschmeidigen Sauce verarbeiten. Sie sollte nicht zu dünnflüssig sein.
Die gekochten Porreestücke längs halbieren und wie den Rettich in feine Streifen schneiden. Rettich und Porree anrichten. Mit dem Dressing beträufeln und den schwarzen Sesam darüber streuen.
Quelle: Paprika meets Kardamom
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