Sonntag, 14. Juli 2013

Sommersünden-Barbecue-Rezept: Teriyaki-Rindfleisch-Spieße

Die Teriyaki-Spieße warten auf den Grill.
Normalerwiese gilt bei uns: Der Gatte hat den Grill, ich habe die Grillbücher. Aber ein Grillbuch besitzt und liest auch der Gatte: "Webers Steak & Chicken" von Jamie Purviance, und aus diesem Buch ist die Grundlage für das folgende Rezept, das wir so gerne mögen, dass es fast wöchentlich auf den Speiseplan kommt.

Teriyaki ist eine japanische Marinade, die dafür sorgt, dass Fleisch oder auch Fisch besonders zart werden, einen schönen Glanz bekommen und sehr gut schmecken. In eine echte Teriyaki kommen Mirin, ein süßer Reiswein, und Sake. Da wir seit Wochen nicht zum Asia-Laden in die Stadt kamen, es in der Exoten-Abteilung des Supermarktes beides nicht gibt, nehmen wir Ume-shu, einen süßen und milden Pflaumenwein.

Teriyaki kann man fertig kaufen. Aber das ist doch langweilig! Selbermachen ist viel schöner! Und wenn Du mehr von der Marinade machst oder was übrig hast, kannst Du sie einfrieren und hast immer einen Vorrat.

Das Fleisch mariniert. Wenn Du genau hinsiehst, erkennst
Du, wie die Marinade das Fleisch verändert und so für den
besonderen Teriyaki-Geschmack sorgt: Die untere
Hälfte ist schon nach wenigen Minuten ganz dunkel.
Teriyaki-Rindfleisch-Spieße

Zutaten für 2 Portionen (ohne Beilagen) bzw. 4 Portionen (mit Beilagen):

Für die Marinade:
60 ml Olivenöl
60 ml Sojasauce
2 EL Ume-shu
1 kleine weiße Zwiebel, fein gehackt
1 EL weiße Sesamsamen
1 EL frisch geriebener Ingwer
2 Knoblauchzehen, zerdrückt oder fein gehackt
1 TL Sesamöl
1 TL schwarzer Pfeffer

Für die Spieße:
ca. 400 g Rinderhüfte (so gern wir bei unserem Schlachter regionales Fleisch kaufen: Hierfür bevorzugen wir argentinisches) in 4 cm große Würfel geschnitten
Essen ist fertig!
1/2 rote Zwiebel, geschält, halbiert und in einzelne Schichten zerteilt
1 rote Paprika, gewaschen, entkernt und in 4 cm große Stücke geschnitten
1/2 frische Ananas
1 TL grobes Meersalz

Außerdem:
8 Metall- oder Holzspieße (Holzspieße mindestens 30 Minuten wässern)

Zubereitung:

Die Zutaten für die Marinade miteinander verrühren. Die Fleischwürfel hineingeben, mischen und abgedeckt im Kühlschrank ca. 1 Stunde ziehen lassen, dabei gelegt schütteln oder durchrühren.

Währenddessen das Gemüse und die Ananas vorbereiten.

Das Fleisch aus der Marinade nehmen und im Wechsel mit dem Gemüse und der Ananas aufspießen. Spieße salzen.

Lecker!
Spieße über direkter starker Hitze bei geschlossenem Deckel ca. 6 bis 8 Minuten grillen, dabei einmal wenden, dann servieren.

Dazu schmecken Kräuterbutter, Chutneys oder Grillsaucen.

Falls Du das Gemüse lieber etwas weicher magst, spieße es getrennt vom Fleisch auf und lege die Gemüsespieße zuerst auf den Grill, so dass sie länger garen können.

Mehr Sommersünden-Rezepte gibt es bei TIWWL.


2 Kommentare:

  1. Hört sich wunderbar an, geht bestimmt auch in der Pfanne, oder? Das wird mal nachgebastelt :-)

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