Diese Woche war ich so klug, den Wocheneinkauf auf den frühen Sonnabend Vormittag zu legen, als es zwar schon unangenehm warm, aber noch nicht unerträglich heiß war. Der Gatte kam mit, so dass sich ein Frühstück beim Bäcker angeboten hätte, aber wir entschlossen uns für die Aldi-Edeka-Kombi, und beim Edeka-Bäcker sitzt man nicht gemütlich. Also wurden Brötchen mitgenommen.
Im Laufe der Woche ging's zur Apotheke, zum Bäcker und zu Ikea - morgen wird im Haus endlich eine Garderobe aufgebaut! Der Maler hat nämlich Treppenhäuser samt Treppen, Flur und Küche fertig. Apropos Küche: Falls du dich fragst, warum ich im Haus so kochfaul bin: So sieht unsere Küche aktuell aus:
Blick in die Baustellenküche ... |
Morgen oder Montag könnte der Kühlschrank aus dem Wohnzimmer wieder zurück in die Küche ziehen, dann hätte ich in der Küche wieder etwas Arbeitsfläche. Aktuell ist meine Arbeitsfläche die im Wohnzimmer für's Lackieren aufgebockte Küchentür. Die könnte jetzt gekürzt und wieder eingehängt werden, so dass ich den Platz im Wohnzimmer endlich für's Lackieren des letzten Handlaufs nutzen könnte ...
Wie in den Vorwochen gab's einige leere Regale, aber wir bekamen Ersatz für die gewohnten Produkte. Bei Ikea mussten wir auf die Filiale in Altona ausweichen, weil in Schnelsen nicht alle Produkte vorrätig waren und wir keine Lust hatten, uns durch die Stadt nach Moorfleet zu quälen. Altona ist der unangenehmste Ikea in der Stadt. Diesmal begann der Stress schon mit nicht funktionierenden Aufzügen. Generell ist das Personal mehrheitlich unfreundlich, pampig und demotiviert. Der Gatte wurde sogar von einem Sicherheitsmann vertrieben, als er sich setzen musste, weil er nicht mehr stehen konnte. Er wies auf seine Behinderung hin, war mit Gehhilfe unterwegs, aber das war egal. Was für ein Unterschied zu Schnelsen! Dort öffnete ein Sicherheitsmann sogar den wegen Corona gesperrten Aufzug, damit der Gatte sich nicht die Treppen hochquälen musste!
Der Einkauf in Altona führte auch dazu, dass wir Gutscheine nicht nutzen konnten, die an Schnelsen gekoppelt waren. Natürlich hätten wir warten können, bis die Ware dort wieder vorrätig ist, aber wer weiß, wann das ist und ob wir dann gerade Zeit haben, zusammen zu Ikea zu fahren ... Lichtblick waren die Verkäuferin in der Schrankabteilung, die mir bei einem geplanten Ikea-Hack half und dafür sorgte, dass wir wussten, wo wir die restlichen Artikel auf unserer Liste finden, und die Kassiererin.
Bei der Wochenplanung war absehbar, dass wir die ganze Woche in Hamburg sein würden, denn der Maler brauchte bis einschließlich heute freie Bahn. Eigentlich wären wir verreist gewesen, um meine Mutter beizusetzen, aber dazu habe ich aktuell keine Kraft. Mudderns "Verklappung" muss also noch etwas warten.
Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:
Sonnabend grillte der Gatte Steaks. Dau gab's Baked Potatoes.
Sonntag gab's Bratwurst mit Kartoffelsalat.
Montag war ich für den Ortstermin mit dem Tischler zuständig, der sich für den späten Nachmittag ansagte, so dass klar war, dass ich erst spät in Hamburg sein würde. So standen mal wieder die schon mal verschobenen Fischbrote auf dem Plan. Der Gatte allerdings hatte Magen, und so gab's magenfreundliches Hühnerfrikassee mit Reis.
Dienstag bereitete ich gefüllte Paprikaschoten mit Reis und Tomatensauce zu, diesmal aus Bequemlichkeitsgründen im Backofen, da weniger Abwasch als bei Verwendung des Tischdampfgarers. Doch, wir haben in der Wohnung weiterhin eine Spülmaschine, aber da wir die ganze Woche über in Hamburg waren, damit der Maler freie Bahn hat, wurde die auch so voll.
Es war noch Kartoffelsalat übrig, zu dem es Mittwoch Würstchen gab.
Donnerstag gab's nochmal gefüllte Paprikaschoten mit Reis und Tomatensauce.
Ikea ohne Mitnahme von TK-Köttbullar geht selten. Freitag gab's Köttbullar mit Spätzle und brauner Sauce.
Da wir erst morgen wieder auf die Baustelle fahren, also eine ganze Woche in Hamburg blieben, und ich zwei freie Tage hatte, wurde tatsächlich auch mal wieder gebacken: Es gab Zitronenkuchen. Für den brauchte ich Öl und fand im Vorrat eine No-Name-Flasche, die wir ohne den Ukrainekrieg nie gekauft hätten. So aber nahm der Gatte sie mit, als er sie im Laden sah, weil ungewiss war, wann es wieder Öl zu akzeptablen Preise geben würde. Bei den aktuellen Ölpreisen bekomme ich immer noch Schnappatmung, aber es gibt zumindest wieder die gewohnten Produkte - meistens. Über Too good to go wurde nichts geholt. In den beiden Mittagspausen gab's Sushi bzw. Salat - ich war zu erschöpft, um Obst für Overnight Oats zu schnibbeln.
Bleibt zuversichtlich, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.
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