Der Gatte litt unter der Hitze, war nach einem Spaziergang ins Dorf zu Schlachter und Eisdiele am letzten Freitag schon komplett fertig, und so erledigte ich den Wocheneinkauf alleine. Dusseligerweise hielt ich es für eine gute Idee, das Sonnabend Nachmittag zu tun, weil ich morgens, als es noch kühl war, lieber die Ruhe genießen und auf der Baustelle herumpuzzeln wollte. So musste ich dann die Einkäufe bei weit über 30°C in Haus schleppen - plus 12m² PVC-Fliesen, 30 Treppenstufenmatten und Gedöns, das ich zwei Tage vorher im Auto ließ, weil ich es nicht durch einen Wolkenbruch schleppen wollte. Immerhin war's in den Geschäften schön kühl.
Den Großteil kaufte ich bei Discounter und Supermarkt. Zum ersten Mal bekam ich tatsächlich auch eine kostenlose Zugabe mit der Edeka-App. Bislang klappte das nie, weil die richtigen EAN nicht vorrätig waren. Jetzt gab's Oatly Salted Caramel-Eis gratis. Ich bin gespannt.
Im Laufe der Woche ging's zum Bäcker und zum Baumarkt.
Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:
Sonnabend wurde gegrillt. Das ist einfache Baustellenküche.
Sonntag wurde gegrillt, weil: siehe oben.
Montag fuhr ich spät von der Baustelle in die Wohnung und wusste, ich würde nicht mehr kochen wollen. Abends sollte es Fischbrote geben. Morgens war der Gatte erfreulicherweise wieder so fit, dass er Brötchen holte - und befand, er bleibe einfach die ganze Woche auf der Baustelle, um endlich mal vorwärts zu kommen. Na toll. Ich holte mir Maultaschen aus dem Tiefkühler. Dem Gatten ging auf, dass er keine Woche auf der Baustelle bleiben kann, da er zu wenig Medikamente mit hat. Altsein ist Moppelkotze. So kam er dann Dienstag zurück.
Bei Mudderns Lieblingsbäcker in ihrer Lieblingsecke. Früher hätten wir nebeneinander auf dem Sofa gesessen. |
Dienstag wollte der Gatte einen Nudelauflauf zubereiten, war aber zu erschöpft, also musste ich ran.
Mittwoch sollte es die mehrfach verschobene Spargelsuppe mit Bruschetta aus Simit, im Februar über Too good to go geholt und seitdem im Tiefkühler. Da blieb auch alles weiterhin, denn ich war zu erschöpft. Zum Glück war noch Nudelauflauf da.
Donnerstag wechselten wie jede Woche auf die Baustelle. Vorher bereitete ich in Hamburg noch Spargelsuppe mit Bruschetta vor. Geplant waren Erinnerte Schmorgurken nach Mudderns Art - nicht gerade einfache Baustellenküche, einfach, weil mir Platz zum Schnibbeln fehlt. Die einzige Arbeitsfläche ist nach wie vor die aufgebockte Küchentür im Wohnzimmer ... So musste ich nur die Spargelsuppe in die Mikrowelle stellen und die Bruschetta in den Ofen. Ein Rest Bruschetta blieb übrig. Der schmeckte dem Gatten zum Weißbier.
Für Freitag hatten wir auch etwas geplant, aber im Laufe der Woche kam der Plan abhanden und erschöpft, wie ich bin, wusste ich auch nicht mehr, was darauf stand. Ich war auch viel zu erschöpft zum Kochen. Also bestellte ich Schaschlik und ein halbes Hähnchen bei Mister Schiebetür und trabte abends los, um es abzuholen - wir wohnen ja sehr günstig zur lokalen Imbissmeile.
Gebacken wurde nicht. Dafür trabte ich zu Evin, dem Backshop in der Nachbarschaft, holte Bananen-Schoko-Torte und einen Mohn-Mandel-Grießkuchen mit Erdbeeren.
Bleibt zuversichtlich, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.
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