Der Gatte entdeckte während meiner Reha wieder die Freude am Kochen, und so nutzte er anfangs kaum die Vorräte, die ich anlegte, damit er es während meiner Abwesenheit leichter hat. In den letzten vier Jahren kochte ja meistens ich, weil es der Gatte krankheitsbedingt nicht mehr konnte. Dass er wieder kochen kann und mag, ist eine sehr erfreuliche Entwicklung. Es strengt ihn allerdings weiterhin sehr an, die einzelnen Arbeitsschritte aufeinanderfolgend zu erledigen. Da merkt man dann einfach seine Erkrankung.
Den Wocheneinkauf erledigten wir im Nachbardorf, wo wir mehrere Supermärkte bzw. Discounter und einen Drogeriemarkt mehr oder weniger auf einem Fleck haben. Im Laufe der Woche ging's nochmals in den Supermarkt und in den Discounter, außerdem in den Drogeriemarkt, in die Trafik, mehrfach zum Bäcker und nach einem halben Jahr Pause endlich mal wieder ins Eiscafé.
Ich hatte vergessen, wie teuer Butter geworden ist und bekam natürlich keine mehr aus dem Angebot, als es mir auffiel. Teuer wurde auch das Schlemmerfilet von Iglo, das der Gatte so gerne isst. Es kostet inzwischen über 4 Euro. Auch die Iglo-Fischstäbchen sind inzwischen so teuer, dass der Gatte beschloss, die Marke zu wechseln. Ansonsten bekamen wir alles, was wir brauchten, hielten uns ausnahmsweise tatsächlich mal halbwegs an den Einkaufszettel.
Ich schaffte es tatsächlich auch endlich mal wieder, mir Overnight Oats mit Obstsalat für's Büro fertigzumachen. Leider sind die Lunch Pots* noch im Keller verschollen, aber wir haben noch zwei Rebowls mit geteilten Fächern, und die sind auch sehr auslaufsicher (wenn auch nicht so stylish, aber irgendwas ist ja immer).
Er ist zwar noch improvisiert, aber wir haben wieder einen Wochenplan. |
Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:
An der Wochenenden sind wir in der Hamburger Wohnung, um einige Einbauten zurückzubauen. Dementsprechend waren wir Sonnabend beim Stamm-Griechen essen - vermutlich zum letzten Mal. Am 28. März gehen für mich fast 40 Jahre Hamburg und 25 Jahre Elbvororte zu Ende - für den Gatten sind es in beiden Fällen 60 Jahre, denn er verbrachte sein bisheriges ganzes Leben hier. Beim Griechen gab's Gyros für den Gatten und Gyros mit Calamari für mich. Die Portionen sind kleiner geworden, und für uns beide zahlen wir knapp 10 Euro mehr. Das Lokal war rappelvoll - wir hatten Glück, ohne Reservierung noch zwei Plätze zu bekommen.
Eines meiner Lieblingsgerichte beim bisherige Stamm-Griechen: Gyros mit Calamaris. |
Sonntag ist Convenience bequem, denn ich weiß nicht, wann wir wieder zu Hause sind. Es gab Tortelloni mit Spinat-Ricotta-Füllung.
Montag holte ich Kohlrouladen aus dem Tiefkühler. Dazu gab's Kartoffelbrei.
Dienstag kochte der Gatte Hähnchengeschnetzeltes mit Spätzle. Es ist einfach schön, dass er wieder kocht!
Mittwoch gab's wieder Kohlrouladen mit Kartoffelbrei.
Donnerstag gab's wieder Hähnchengeschnetzeltes, diesmal mit Reis.
Freitag gab's Fischstäbchen mit Kartoffelbrei und Salat.
Bleibt zuversichtlich, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf. / *Affiliate links
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Ein Kommentar, wie schön! Ich bemühe mich, alle Kommentare zu beantworten. Allerdings kann das manchmal etwas dauern - das Leben neben dem Blog, Du verstehst. Wenn Du Dich durch eine Sicherheitsabfrage quälen musst oder der Kommentar erst moderiert wird, heißt das, dass es gerade viele Spamkommentare gibt. Last but not least: Ich behalte mir vor, einzelne Kommentare zu löschen.