Samstag, 16. März 2024

Wochenplan in KW 11/24: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten CCIX

"Sie haben die Waren aber ordentlich auf's Laufband gelegt!", staunte die Kundin hinter uns bei Edeka. Ja, der Gatte fertig gerne eine Zeichnung an, bevor er Waren auf's Laufband legt und dozierte prompt über die richtige Reihenfolge der Waren ... Ich arbeite da eher mit dem Chaos-Prinzip, auch beim Einpacken, und war diesmal schneller als die Kassiererin bei Aldi, wo wir vorher waren. Das passiert selten. 

Den Wocheneinkauf erledigten wir in Etappen. Freitag holte ich Brot und Kuchen sowie ein paar weitere Lebensmittel, damit wir über's Wochenende kommen. Das verbringen wir ja zurzeit in der Hamburger Wohnung. Dort kauften wir Sonnabend noch kurz ein. Wir hatten zu wenig Milch, und dem Gatten fehlte Schnobkram. Dabei fiel mir auf, dass bei Rewe die Zehnerpackung Kinderriegel 1,69 Euro kostet, während die Achtzehnerpackung 4,49 Euro kostet. Wenn's um Schnobkram geht, kann selbst ich Kopfrechnen. Bei Edeka war man geschickter: Die Zehnerpackung kostete 2,29 Euro, die Achtzehner 4,49 Euro.

Den Großeinkauf erledigten wir also am Montag. Dafür gaben wir nach langer Zeit mal wieder tatsächlich einen dreistelligen Betrag aus, obwohl wir uns weitgehend an den Einkaufszettel hielten, und zuckten an der Kasse erstmal zusammen. Keine Ahnung, was da so teuer war. Schwarzer Tee und Frischkäse ohne Kräuter sind übrigens aktuell schwierig zu bekommen. Donnerstag ging's nochmal los, denn der Gatte brauchte neue Jeans. Dafür machten wir einen Ausflug zu Waba - für mich Kindheitserinnerungen pur. Außerdem bestellte ich wieder bei Manar Soap, waren wir öfter beim Bäcker, trabte ich zur örtlichen Buchhandlung. Große Freude war der Gewinn eines Gutscheins beim Oster-Preisausschreiben von einem unserer beiden Lieblingsbäcker.

Eine schöne Überraschung: Ein Gutschein für einen der beiden Lieblingsbäcker, die wir in der alt-neuen Heimat haben.

Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:

Sonnabend waren wir in der Wohnung und fuhren zum Pizza-Essen - Abschiedsfuttern durch die Elbvororte, sozusagen.

Sonntag gab's Fertigfutter in Form von Tortelloni mit Käsesauce.

Wenn ich mit dem Kochen dran bin, versuche ich, etwas Vegetarisches zuzubereiten, denn ich finde, wir essen zu viel Fleisch. Montag füllte ich Kohlrabi mit Frischkäse und Erbsen. Dazu gab's Kartoffelbrei.

Dienstags ist der Gatte mit dem Kochen dran. Er kochte einen großen Topf Bolognese, so dass wir wieder einen Vorrat haben. Abends gab's Spaghetti Bolognese.

Mittwoch gab's wieder gefüllten Kohlrabi, diesmal mit Reis. Mittwoch ist mein Zwölf-bis-Vierzehn-Stunden-Tag, und so rief ich zu Hause an, als ich im Zug saß, so dass das Essen aufgewärmt war, als ich zu Hause ankam - sehr angenehm. Ich genieße diese Entlastung durch den Gatten, dann lange war er dazu nicht in der Lage.

Donnerstag gab's wieder Spaghetti Bolognese.

Im Tiefkühler war noch ein Essen vom Schlachter. Die Portionen sind ja gelegentlich so groß, dass wir sie uns gut teilen können. Freitag gab's Putenrouladen, gefüllt mit Porree, Tomaten und Frischkäse, dazu Tomaten-Porree-Gemüse und Salzkartoffeln. Mit einem gemischten Salat reichte es locker für uns beide.

Gebacken wurde nicht. Über Too good to go holte ich mir Sandwiches für meinen langen Mittwoch. Inzwischen habe ich die meisten Anbieter aus dem Hamburger Westen gelöscht, denn wenn die Wohnung aufgegeben ist, kommen wir da ja nicht mehr vorbei. Es ist ein merkwürdiges Gefühl. 

Bleibt zuversichtlich, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf. 

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