Dienstag, 28. Januar 2025

Toastilla mit Avocado und Lachs

Beim Bonusprogramm des Supermarkts gab's letztens eine Packung Wraps, die ich nach Blick auf das MHD für den Vorrat mitnahm. Irgendwas würde mir schon dafür einfallen. 

Toastillas mit Avocado und Lachs.

Als der Gatte dann Mitte des Monats im Krankenhaus war, ich wegen seiner Appetitlosigkeit davor Avocado und Lachs übrig hatte, dachte ich, zusammen mit den Wraps müsste sich doch was machen lassen. Irgendwie kam ich auf Toastillas, also getoastete Wraps. 

Okay, dachte ich, was soll schon schiefgehen? Notfalls brauchen wir einen neuen Toaster, was eh nicht schaden könnte. Es klappte aber gut mit dem Toasten. Nur ohne Relish, Chutney, Salsa oder sonst einem Sößchen sind die Toastillas 'n büschen drüch. Aber irgendwas ist ja immer.

Dieser Beitrag geht rüber zum Dings vom Dienstag und zum Creativsalat. Vielen Dank für's Sammeln! 

Toastilla mit Avocado und Lachs

Zutaten für 1-2 Portionen:

1 Avocado
etwas Zitronensaft
200 g Räucherlachs
1-2 EL geriebenen Mozzarella
2 Tortilla-Wraps

Zubereitung:

Avocado pellen, den Kern entfernen und das Fruchtfleisch in Scheiben schneide. Mit etwas Zitronensaft beträufeln.

Räucherlachs und Avocado so auf zwei Tortillas verteilen, dass nach dem Zusammenklappen nichts herausfallen kann. Geriebenen Mozzarella auf den Tortillas verteilen, zusammenklappen und bei mittlerer Einstellung ein bis zwei Mal toasten.

Samstag, 25. Januar 2025

Wochenplan in KW 4/25: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten CCLIV

Auch diese Woche war's nicht egal, was es zu essen gab, aber ich kam wieder nicht dazu, den Wochenplan auf die Tafel im Flur zu schreiben. 

Den Wocheneinkauf erledigten wir im Nachbardorf beim großen Edeka-Aldi am Montag. Freitag war's mir zu stressig, denn da holte ich den Gatten gerade erst aus dem Krankenhaus, und Sonnabend hatte ich auch keine Lust, ging nur kurz in die Stadt, um Brot zu holen und Medikamente aus der Apotheke - alles mit Maske, denn der Influenza-Test war noch positiv. 

Im Laufe der Woche ging's mehrfach zum Bäcker und in die Apotheke, außerdem in die Trafik und in den Drogeriemarkt. Da ich aktuell alle Wege für den Gatten machen muss, hatte ich reichlich Bewegung. Der Gatte soll weiterhin möglichst wenig laufen, um die Füße zu schonen, denn da droht die Amputation. Für Schnappatmung sorgten die Preise für Verbandsmaterial: 335 Euro für ein bisschen sterile Gaze! Gut, wir hatten ein Rezept, zahlten nur die Rezeptgebühr, aber mal ehrlich: Die hamse doch nicht mehr alle!

Dank Sivies Tipp fand ich carrageenfreie Sahne im Kühlregal bei Aldi - zumindest das Fach dafür, denn die Sahne war gerade aus. Dass ich sie bislang übersah, ist merkwürdig, denn die Sahne steht direkt neben der Schokomilch, die der Gatte gerne trinkt. Die Sahne nahm ich dann gestern mit, als wir den Einkauf für die kommende Woche erledigten und das Fach wieder aufgefüllt war.

Außerdem bestellten wir zum ersten Mal Schweinefleisch aus der Hausschlachtung von Fritz' Hoff. Kommenden Sonnabend wird geschlachtet, ab übernächsten Freitag kann ich das Fleisch abholen. Ich bin gespannt und freue mich, dass wir es endlich mal schafften.

Unser Plan in Theorie und Praxis:

Sonnabend bestellten wir Currywurst und halbes Hähnchen bei der Schiebetür. Dazu gab's Pommes frites. Was fehlte, was das Näpfchen mit Beilagensalat. Ich vermute, der wird aus Kostengründen eingespart.

Sonntag gab's Hamburger Labskaus.

Montag kochte ich Staudensellerie-Kartoffelsuppe, die diesmal nicht nur vegetarisch, sondern vegan war. Sie war nämlich so cremig, dass ich statt Sahne einfach nur einen Schuss Hafermilch dazu gab. 

Dienstag schnibbelte ich viel Gemüse für einen Gemüse-Eintopf mit Hackbällchen. 

Mittwoch ist mein 14-Stunden-Tag, da muss es abends schnell gehen. Eigentlich sollte es wieder Staudensellerie-Kartoffelsuppe geben, denn die müsste ich nur aufwärmen, aber wir hatten Montag so viel Hunger, dass wir vier Portionen verputzten! So gab's denn Fertigfutter in Form von Ragout fin und Express-Reis. Der war mal eine Dreingabe im Bonusprogramm des Supermarkts. Normalerweise kaufen wir so was nicht, und so aßen wir ihn zum ersten Mal. Nun ja, in der Not ... Richtig gekochten Reis mag ich lieber, aber das Abendessen stand in unter zehn Minuten auf dem Tisch - ohne den Tomatensalat, den es dazu gab, wäre es sogar noch schneller gegangen. 

Donnerstag gab's wieder Hamburger Labskaus.

Freitag gab's wieder Gemüse-Eintopf mit Hackbällchen. 

Diese Woche wurde tatsächlich wieder gebacken: Ein veganer Marmorkuchen. Der ist einfach unvergleichlich gut! Über Too good to go holte ich nichts, und am Büro-Tag gab's Obstsalat mit Joghurt. 

Bleibt zuversichtlich, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.   

Freitag, 24. Januar 2025

Avocado-Limetten-Mayonnaise (vegan)

Momentan gibt es israelische Avocados, und da lasse ich die Vernunft gerne außer acht. Avocados brauchen ja extrem viel Wasser, weswegen ich sie möglichst selten kaufe. Aber sie sind halt auch Seelenfutter für mich, und das brauche ich momentan sehr.

Avocado-Limetten-Mayonnaise.

Die Mayonnaise aßen wir zu Artischocken.

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Avocado-Limetten-Mayonnaise (vegan)

Zutaten für ca. 500 g:

200 ml Rapsöl (Zimmertemperatur)
100 ml Hafermilch (Zimmertemperatur) 
½ TL Senf
1 Limette, heiß abgewaschen
1 Knoblauchzehe
1 Avocado
5 EL Petersilie frisch, gehackt
Salz
Pfeffer

Zubereitung:

Alle Zutaten sollten die gleiche Temperatur haben und möglichst zimmerwarm sein, damit sie sich miteinander verbinden. . 

Von der Limette die Schale abreiben, dann die Frucht auspressen und den Saft auffangen. 

Rapsöl, Milch, Senf und ein EL Limettensaft in einen Mixbecher geben und alles auf der höchsten Stufe gründlich mit einem Pürierstab durchmischen, dabei den Stab in der Masse immer wieder hoch und runter ziehen. Eine cremig-weiße Masse sollte das Ergebnis sein.

Knoblauch pellen und sehr fein hacken oder pressen. Die Blätter der Petersilie fein hacken. Fruchtfleisch aus der Avocado löffeln. Alles mit Limettenabrieb unter die Mayonnaise mischen und pürieren. Mit Salz, Pfeffer und dem restlichen Limettensaft abschmecken. Bis zum Servieren kaltstellen und möglichst am gleichen Tag verzehren.

Donnerstag, 23. Januar 2025

Tortellini-Suppe

Im Vorrat dümpelte ein Paket dieser trockenen Tortellini, die der Gatte früher gerne mal aß, vor sich hin. Ich mag die nicht so gerne, aber sie waren nun mal da, also kamen sie in diese Suppe.

Die Salsiccia hätte es unserer Meinung nach nicht unbedingt gebraucht; beim nächsten Mal würde ich darauf verzichten. 

Tortellini-Suppe, für das Foto mit ohne Parmesan.

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Tortellini-Suppe

Zutaten für 4 Portionen:

2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
3 Stangen Staudensellerie
2-3 Wurzeln (Karotten, Möhren)
1 Paprikaschote, Farbe nach Geschmack
50 g Babyspinat
300 g Salsiccia
500 ml Gemüsebrühe
400 g stückige Tomaten
400 g passierte Tomaten
250 g Tortelloni mit Füllung nach Wahl (wenn du keine aus dem Kühlregal nimmst, musst du die Tortellini extra kochen)
200 g Schlagsahne
4 EL Parmesan, gerieben
Öl
Salz
Pfeffer
Zucker
Rosmarin, Thymian, Oregano, gerne frisch

Zubereitung:

Zwiebel und Knoblauch pellen und würfeln. Staudensellerie waschen, putzen und in feine Scheiben schneiden. Wurzeln und Paprika waschen, putzen und würfeln. Babyspinat waschen und trocken schleudern. 

Öl in einem Topf erhitzen. Aus den Würstchen das Brät herausdrücken krümelig anbraten. Zwiebeln, Knoblauch und Gemüse zum Brät in den Topf geben und 2 bis 3 Minuten mit braten. Mit Gemüsebrühe ablöschen, die Kräuter dazu geben und alles köcheln lassen, bis das Gemüse gar ist. 

Stückige und passierte Tomaten zugeben, unterrühren und kurz mit köcheln lassen. Tortelloni mit Käse-Füllung zugeben und heiß werden lassen. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Babyspinat grob hacken, mit in die Suppe geben und unterrühren.

Die Suppe mit Parmesan bestreut servieren. 

Mittwoch, 22. Januar 2025

Hühnchen in Feigensauce

Bei dem zu viel gekauften Weihnachtsgebäck, das uns Tante mitgab, war aus unbekanntem Grund auch ein Beutel getrockneter Feigen. Die kamen in dieses Gericht.

Hühnchen in Feigensauce mit Butterbohnen und gebratenen Drillingen.

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Hühnchen in Feigensauce

Zutaten für 4 Portionen:

4 Hähnchenbrustfilets 
1 Handvoll getrocknete Feigen 
2 Schalotten
100 ml Weißwein
400 ml Hühnerbrühe
1 Lorbeerblatt
200 g Sahne
Stärke
Salz
Pfeffer
Öl 

Zubereitung:

Feigen vierteln. Schalotten pellen und fein würfeln.

Öl in einer Pfanne erhitzen und die Hähnchenbrustfilets von allen Seiten anbraten. Schalotten dazugeben und ebenfalls anbraten. Mit Weißwein ablöschen, dann Hühnerbrühe, Lorbeerblatt und Feigen dazu geben und alles köcheln lassen, bis das Fleisch gar ist. 

Sahne mit etwas Stärke binden, in die Pfanne geben und unter Rühren kurz aufkochen lassen. Lorbeerblatt entfernen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und servieren. Dazu schmecken beispielsweise gebratene Drillinge und Butterbohnen.

Dienstag, 21. Januar 2025

Endiviensalat mit Kartoffel-Dressing

Als Schwiegermutter noch in ihrem Haus wohnte und selbst kochte, gab es regelmäßig Endiviensalat mit einer gequetschten Kartoffel im Dressing. Das kannte ich nicht, bis ich den Gatten kennenlernte. Ich kannte überhaupt keinen Endiviensalat, bis ich den Gatten kennenlernte. 

Neujahr wünschte sich der Gatte den Salt als Beilage zu Königinpasteten, und ich machte mich auf die Suche nach einem Rezept. Schwiegermutter zu fragen, ist müßig, leider.

Endiviensalat mit Kartoffel-Dressing.

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Endiviensalat mit Kartoffel-Dressing

Zutaten für 4 Portionen (als Beilage)

Für das Dressing:
5 EL Öl
2-3 EL Essig
1 TL Zucker
1 Prise Salz
schwarzer Pfeffer
1 TL mittelscharfer Senf 

Außerdem:
1 Kopf Endivie 
2 Kartoffeln

Zubereitung:

Kartoffeln schälen und kochen.

Während die Kartoffeln kochen, alle Zutaten für das Dressing miteinander vermischen.

Die Endivie putzen, in feine Streifen schneiden, waschen und trockenschleudern. 

Sobald die Kartoffeln gar sind, zerdrücken. Das Dressing über die Endivie geben, die zerdrückten Kartoffeln sofort untermischen und den Salat servieren. 

Samstag, 18. Januar 2025

Wochenplan in KW 3/25: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten CCLIII

Egal war's nicht, was es diese Woche zu essen gab. Wir gingen am Freitag sogar mit einem Plan für die ersten vier Tage der Woche zum Einkaufen. Geplant war, dass der Gatte Montag zur prästationären Aufnahme ins Krankenhaus kommt, ich ihn dann wieder mit nach Hause nehme bis zur ersten OP am Dienstag. Mittwoch sollte er zur Beobachtung bleiben, Donnerstag sollte die nächste OP erfolgen, je nach Lage wieder mit einer Nacht zur Beobachtung, und spätestens Freitag sollte ich ihn wieder abholen.

Nur: Kaum waren wir Montag im Krankenhaus, klappte der Gatte komplett zusammen. Das war beängstigend. Der Gatte wurde kurzerhand eingewiesen, war inzwischen zu schwach, sich dagegen zu wehren. Im Rollstuhl saß er eh schon, weil er aktuell so wenig wie möglich laufen soll und die Wege im Krankenhaus lang sind. Einen Tag später war klar, dass ihn Influenza A erwischte. Natürlich ist der Gatte gegen Grippe geimpft, aber bei den vielen Baustellen, die er hat, ist der Verlauf trotzdem heftig. Mich steckte er auch an, und ich hätte ohne positiven Test gedacht, ich hätte ein bisschen Schnupfen. Impfen hilft halt, und wir möchten uns nicht vorstellen, wie es dem Gatten ohne Impfung ergangen wäre.

Der Gatte wurde mit Medikamenten vollgepumpt, damit auch ja alle Baustellen versorgt werden. Dienstag aß er endlich wieder etwas und konnte ganz langsam wieder alleine stehen und gehen. Ab Mittwoch war er schlecht gelaunt. Klares Zeichen, dass er über den Berg ist. Er musste sich allerdings gedulden, bis alle Blutwerte wieder okay waren, das kranke Herz im Rahmen seiner Möglichkeiten wieder wollte. Nichts für so einen ungeduldigen Kerl, dem auch noch schrecklich langweilig war.

Die eigentlich geplanten Eingriffe werden später nachgeholt, denn die konnten nicht durchgeführt werden. 

Den Wocheneinkauf erledigte ich Freitag zum größten Teil alleine, denn der Gatte muss seine Füße schonen und trägt Verbandsschuhe, in denen er schlecht laufen kann. So wartete er entweder im Auto oder beim Bäcker. Doof, aber wir versuchen, eine Amputation zu verhindern. Es ging in den Getränkemarkt, zum Bäcker, in den Baumarkt, zum Supermarkt und in den Discounter. Schwierig war's wieder, carrageenfreie Sahne zu bekommen. Dafür muss ich zu Lidl oder Famila, und zu beiden kam ich nicht. Edeka hat die nicht mehr im Sortiment, bei Aldi war sie nie im Sortiment.

Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:

Beim Einkaufen sah ich Artischocken, die wir ewig nicht mehr aßen. Eigentlich wollte ich sie zubereiten, wenn der Gatte im Krankenhaus ist, aber der befand, er möchte ebenfalls Artischocken essen. So gab's Sonnabend Artischocken mit Avocado-Limetten-Mayonnaise anstatt des geplanten Labskaus.   

Sonntag befand der Gatte, er habe keinen Hunger, was zu dem Zeitpunkt noch nicht besorgniserregend war, da es immer mal vorkommt. Meistens reicht es, etwas zu kochen, worauf er gerade Appetit hat oder der Appetit kommt buchstäblich beim Essen. Diesmal klappte beides nicht. Geplant waren Nudeln mit Avocadosauce. Der Gatte bat um Bratkartoffeln mit Spiegelei, aß dann aber kaum etwas davon. 

Montag sollte es nochmal Labskaus geben, aber der Gatte war ja nun ungeplant im Krankenhaus, also guckt eich, was im Vorrat ist. Ich machte mir Toastillas mit Avocado und Lachs

Dienstag machte ich mir Nudeln mit Avocadosauce. Die waren tatsächlich auch geplant. Der Gatte bekam im Krankenhaus Seelachsfilet, das er, obwohl fischophob, klaglos bis zur Hälfte aß. Da war klar, es geht langsam bergauf.

Mittwoch aß ich Brot mit Avocado und Tomate. Damit war ich dann mit den Avocado durch. Der Gatte bekam im Krankenhaus Kartoffelpuffer mit Apfelmus.

Feuerkruste, unser absolutes Lieblingsbrot, mit Frischkäse, Avocado und Tomate.

Inspiriert durch den Gatten gab's bei mir am Donnerstag auch Apfelmus, denn es war noch ein angebrochenes Glas im Kühlschrank. Dazu gab's Stopfer, gebratenen Maisgrieß. 

Freitag wurde der Gatte aus dem Krankenhaus entlassen. Er bekam dort noch Mittagessen in Form von Schweinebraten mit Knödeln. Abends wünschte er sich klassisches Abendbrot, wie er es in den letzten Tagen im Krankenhaus hatte.

Gebacken wurde nicht. Ich wollte zwar gestern zum Empfang des Gatten einen veganen Marmorkuchen backen, aber dann dauerte die Entlassung aus dem Krankenhaus sehr viel länger als gedacht. Über Too good to go holte ich nichts. Ich hatte es erst vor, wollte auch ein paar Sachen vom Foodsharing holen, aber dann erwischte mich auch die Influenza, waren so viele Avocado da. Die Influenza-Tests musste ich übrigens online bestellen. In den örtlichen Apotheken waren sie vergriffen.

Bleibt zuversichtlich, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.    


Samstag, 11. Januar 2025

Wochenplan in KW 2/25: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten CCLII

Den Wocheneinkauf erledigten wir Donnerstag. Nach dem Feiertag waren viele Regale noch nicht wieder aufgefüllt, verständlicherweise. Alles an Angebotsware scheint auch nicht geliefert worden zu sein.

Ich hatte Glück und bekam die letzte Packung Salsiccia. Alternativ hätte ich Brat-Mettwurst genommen - kannte ich bislang nicht, schlummert für später im Tiefkühler. Carrageenfreie Sahne war bei Edeka nicht zu bekommen. Ich werde mich wohl daran gewöhnen müssen, die bei Lidl oder famila zu kaufen, nachdem Schwarzwaldmilch auf Carrageen umstellte. Meine Sodbrenn-Tabletten waren ebenfalls vergriffen - kein Wunder, denn nach der Feiertagsvöllerei dürften viele damit ein Problem haben. Bei mir ist die Refluxösophagitis ein Corona-Souvenir, wogegen sich nichts machen lässt, aber es gibt eine Sorte Tabletten, die zumindest ein bisschen Linderung bringt. 

Edeka stellte da zum 1. Januar auf eine Zusammenarbeit mit Payback um, was sehr ruckelig anlief. Alles andere hätte mich aus Erfahrung auch gewundert. Dennoch ist es ärgerlich, dass Payback-Punkte nicht gutgeschrieben werden, wenn die Edeka-App mit Payback verknüpft ist. Stattdessen muss wieder die Payback-Karte herausgekramt und vorgezeigt werden. Das war bei der DeutschlandCard deutlich besser gelöst. Zudem wurden Coupons nicht rechtzeitig freigeschaltet. Ärgerlich ist auch, dass entgegen der Ansage die Punkte der DeutschlandCard nicht verrechnet werden. Zumindest die Kassiererin an der Kasse, an der ich anstand, war dazu nicht in der Lage, während die Kollegin nebenan es wohl konnte. Bis Ende Februar soll die Verrechnung noch möglich sein. Ich werde es also beim nächsten Einkauf wieder versuchen. Und beim übernächsten ... Falls es keine Lösung gibt, muss ich irgendeine Prämie bestellen, die wir nicht brauchen.  

Im Laufe der Woche ging's zum neuen Netto, zu DM, wo gerade Räumungsverkauf war, in den Bau- und Getränkemarkt sowie mehrfach zum Bäcker und zur Apotheke. Dort sorgte für Schnappatmung, dass sich der Preis für Elmex Gelee seit November 2023 mehr als verdoppelte. 

Der Plan für die zweite Januarwoche.

Unser Plan in Theorie und Praxis: 

Sonnabend gab's Kartoffelpuffer mit Lachs.

Sonntag gab's wieder Huhn in Feigensauce. Das schmeckte aufgewärmt fast noch besser.

Montag kochte ich Tortellinisuppe

Dienstag gab's Rouladen mit Rotkohl und Kartoffelklößen.

Mittwoch gab's wieder Tortellinisuppe. Wir lernten dabei: Der Gatte verträgt keine tomatenbasierten Gerichte mehr. Alles mit gekochten Tomaten ist also zukünftig für ihn gestrichen. 

Donnerstag gab's wieder Rouladen mit Rotkohl und Kartoffelklößen.

Freitag sollte es Polenta mit Steinpilzen geben, aber nach einer weiteren schlechten Diagnose war dem Gatten nach Seelenfutter in Form von Lieferdienst-Pizza. Das gestaltete sich schwieriger als gedacht: Bei den beiden kleinen Pizzadiensten, die es hier gibt, muss man sich die Pizzen nach einem Baukasten-Prinzip zusammenstellen. Das war uns nach diesem Tag entschieden zu kompliziert. Wir bestellten also bei Domino's.

Gebacken wurde nicht, denn da ist immer noch ein bisschen Weihnachtsgebäck von Tante, und es gab Berliner. Über Too good to go holte ich auch nichts. 

Bleibt zuversichtlich, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.  

Samstag, 4. Januar 2025

Wochenplan in KW 1/25: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten CCLI

Als klar war, dass wir über Weihnachten in Dachau sind, war mir klar, dass ich nach unserer Rückkehr letzten Sonnabend keine Lust mehr haben würde, den Wocheneinkauf zu machen. Mir war ebenso klar, dass ich keine Lust haben würde, den Wocheneinkauf am Montag oder Dienstag zu machen. Frühestens Donnerstag wäre ich wieder bereit, einzukaufen.

Also guckten wir, was der Vorrat hergibt, befanden, wir könnten ohne Probleme eine komplette Woche aus den Vorräten bestreiten, und beschlossen, beim Zwischenstopp in Hammelburg bei Edeka ein paar Frischsachen einzukaufen. Der Zwischenstopp war doppelt praktisch, denn wir wurden da auch das Pfand los, das sich während der Woche in Dachau ansammelte. Wir nahmen nämlich Apfelschorle, Apfelsaft, Selter, Cola und Bier mit. Am Montag musste ich dann nur noch zum Bäcker, zur Trafik und zur Apotheke. Der Gatte fuhr derweil Feuerwerk besorgen und in den Baumarkt. 

Unser Plan für die erste Januarwoche.

Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:

Weihnachten machten wir Roastbeef. Die Reste froren wir in Scheiben geschnitten ein. So gab's Sonnabend Roastbeef mit Drillingen

Vom Roastbeef blieben auch einige Abschnitte übrig, die sich ebenfalls gefroren mit auf den Weg machten. Sonntag wurden sie zu Nudeln mit Tomaten-Roastbeef-Sauce.

Bei Edeka waren israelische Avocado im Angebot, und da konnte ich nicht widerstehen. Montag gab's also Avocado mit Garnelen in Cocktailsauce. Aus einer weiteren Avocado, als Reserve gekauft, wurde ein Brotaufstrich.

Dienstag gab's Käsefondue.

Mittwoch bereitete ich Königinpasteten mit Ragout fin zu. Dazu gab's auf Wunsch des Endiviensalat, so, wie ihn die Mutter des Gatten früher machte, also mit gekochter, zerdrückter Kartoffel. 

Unser neuer Kühlschrank ist so großartig, dass Paprika tatsächlich drei Wochen knackfrisch bleiben! So gab's Donnerstag Paprika-Hack-Pfanne.

Tante gab uns Unmengen an Weihnachtsgebäck mit. In dem riesigen Karton war neben Gebäck aus unbekannten Grunde ein Beutel getrockneter Feigen. Daraus wurde Freitag Huhn in Feigensauce. Dabei brachte mich mal wieder der neue Herd zur Verzweiflung. Trotz vier Kochfeldern passen maximal zwei kleine Töpfe und eine Pfanne oder großer Topf. Alle vier Felder lassen sich nicht nutzen. Der Herd stoppt dann, schaltet alle Platten aus, und ich muss erst mal warten, bis er sich beruhigte. So macht Kochen keinen Spaß! Außerdem hat er Probleme, wenn alle Platten volle Leistung bringen sollen oder ich die Booster-Funktion bei mehr als einer Platte nutzen möchte. 

Gebacken wurde nicht, denn da sind ja die Massen an Weihnachtsgebäck von Tante. Über Too good to go holte ich auch nichts. Ans Foodsharing sollten Oliven, die aber niemand wollte. 

Bleibt zuversichtlich, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.