Samstag, 6. September 2014

Rückblick: Wochenplan in KW 36 - dänische Ferienhausküche, Teil II

Roastbeef mit Remoulade auf Brot.
Nach der ersten Ferienhauswoche kochten wir weiter mit Plan - so halbwegs. Meistens überlegten wir beim Frühstück oder unterwegs, was wir noch haben und worauf wir Appetit haben.

Sonnabend gab's Würstchen vom Grill und Kartoffelsalat

Sonntag grillte der Gatte Roastbeef. Dazu gab's seine geliebten Asparges, dänische Spargelkartoffeln, und Wurzeln. Montag gab's das gleiche noch mal, und da das Roastbeef recht üppig ausfiel, gab es das gelegentlich mittags noch mal als Sandwich.

Dienstag gab's für mich Fisch: Taschenkrebsscheren und Lachs-Thunfisch-Spieße vom Grill. Der Gatte, der ja sooooo viel Fisch im Urlaub essen wollte, grillte sich Würstchen.

Der Gatte hatte während des Urlaubs Geburtstag, so dass ich endlich den schon länger geplanten Tetris Cake buk. Für einen ersten Versuch war das Ergebnis durchaus zufriedenstellend (und der Gatte freute sich ganz doll). Das Rezept kommt in den nächsten Tagen. 
Mittwoch zauberte der Gatte aus Tomatensauce und Salami eine Sauce zu Nudeln.

Mittagssnack aus dem "Hong Kong" beim Bummel durch Esbjerg: Frühlingsrollen, frittierte Krabben, frittiertes Huhn und ganz unten Nudeln mit Gemüse. Sehr lecker, preiswert und definitiv nach einem weiteren Besuch im Restaurant verlangend!
Donnerstag grillte der Gatte Schweinebraten und fackelte dabei fast das Haus ab, da sich ein veritabler Fettbrand entwickelte. Okay, die Zubereitung ist sehr gassparend, denn ab einer bestimmten Temperatur brannte das Fleisch weiter, obwohl der Grill abgeschaltet war, aber ich war heilfroh, dass das nicht auf dem heimischen Balkon mit seiner Plastik-Thermoschutzwandverkleidung passierte.

Es ist auf dem Foto nicht zu erkennen, aber aus allen Grillöffnungen kommen Rauchschwaden. Kurz vorher schlugen auch Flammen aus den Öffnungen. Schweinebraten werden wir so schnell nicht mehr grillen ... 
Da wir mittags in Esbjegrs ziemlich üppig aßen (auch, wenn's "nur" Take away war), gab's den Schweinebraten schlicht auf Brot. Einen Vorteil hatte das Desaster Cooking: Die Schwarte war wunderbar kross und lecker. Der Rest kam mit nach Hause.

Sieht unspektakulär aus, schmeckte aber wunderbare: Gegrillter Schweinebraten auf Roggenbrot. Vor dem Grillen wurde die Schwarte kräftig mit einer amerikanischen Kräutermischung eingerieben. 

Freitag aßen wir fremd - das Essen auf der Raststätte Hüttener Berge West ist erfreulich lecker für Raststättenessen. Auf dem Hinweg halten wir immer auf der Westseite, vor allem, wenn das kleine braune Hundevieh dabei ist - es gibt da eine tolle Hundeauslauffläche. Aber auch ohne Hund ist ein Stop ein Muss. Der Gatte muss schließlich zu den Hasen in den Streichelzoo.

Improvisierte Teestunde auf der Raststätte während der Rückfahrt: Klassisk jordbærtærte mit Vanilleeis. 

Ein Muss, vor allem nach längeren Radtouren: Kakao von Matilde, eisgekühlt.
In diesem Jahr hatte ich keine Lust, mich durch Biere zu probieren. Selbst meine Lieblingsbiere lockten nicht. Meistens trank ich meine selbstgemachten Sirupe - zwei Flaschen kamen mit. Aber zufällig fand ich Ingwerbier - soll ja gerade total angesagt sein. Musste natürlich probiert werden.

Klassisches Ingwerbier. Mit Eiswürfel und Zitrone ging's, aber ohne war's nicht mein Geschmack.

Das trinke ich gerne wieder: Ingwerbier mit Himbeere. Mal schauen, ob ich das im örtlichen Getränkemarkt bekomme. 
Mal schauen, was die nächste Woche so bringt - kulinarisch und überhaupt. Einmal ist auf jeden Fall fremdessen angesagt.

2 Kommentare:

  1. Fühle mich um Jahre zurückversetzt, wo wir mit Freunden, Kindern und Kofferraum voller Lebensmittel (Dänemark war teuer!) in Richtung Norden fuhren. Hüttener Berge, Ribe, Esbjerg. Auch die Erdbeertorte!

    AntwortenLöschen

Ein Kommentar, wie schön! Ich bemühe mich, alle Kommentare zu beantworten. Allerdings kann das manchmal etwas dauern - das Leben neben dem Blog, Du verstehst. Wenn Du Dich durch eine Sicherheitsabfrage quälen musst oder der Kommentar erst moderiert wird, heißt das, dass es gerade viele Spamkommentare gibt. Last but not least: Ich behalte mir vor, einzelne Kommentare zu löschen.