Radikaler Heckenschnitt durch den Vermieter ... |
Das war mal unsere Thujenhecke. |
Das war mal mein Mandelbaum, vom Vormieter übernommen, ca. 20 Jahre alt. |
Bislang haben wir die Bäume und Sträucher zwei Mal im Jahr gestutzt, hätten es jetzt im Herbst wieder getan. Bislang hatten die Bäume und Sträucher eine einheitliche Höhe von 170 cm, mit dem Vermieter abgesprochen, angepasst an die Palisaden zwischen den einzelnen Wohneinheiten. Zum Gemeinschaftsgrundstück hin wurden sie ebenfalls regelmäßig gestutzt, damit sie die Hausarbeiter nicht beim Rasenmähen stören.
Als ich die kleine Kartoffel sah, dachte ich erst, ein Kiesel liegt auf der Blumenerde. |
Jetzt haben die Bäume und Sträucher eine Höhe zwischen 150 cm und 120 cm, sind größtenteils braun statt grün. Mal schauen, was den Winter überlebt.
Der Kahlschlag fand übrigens nur bei uns statt. Bei den anderen Erdgeschosswohnungen wurde weniger radikal und mit mehr Sachverstand gestutzt. Der Vorgarten, der nicht von den Mietern gepflegt wird, sondern vom Vermieter, ist weiterhin ungepflegt, wie schon seit Jahren. Bei uns kehrt sich das Sprichwort "Vorne hui, hinten pfui" um (zumindest, wenn man braune, unsachgemäß beschnittene Bepflanzung mag).
Die Klärung mit dem Vermieter, was nun geschehen soll, läuft.
Kartoffelernte aus zwei großen Blumentöpfen - nicht gerade üppig, aber ein spannendes Projekt. |
Und eine weitere böse Überraschung erwartete uns, als wir aus dem Urlaub kamen: Die Handwerker, die die Fassadenarbeiten ausführten, verteilten großzügig Lackfarbe auf Terrasse, Fahrrad und Gartenmöbeln. Zumindest das ist inzwischen beseitigt.
Aber es gab auch schöne Überraschungen: Ich konnte die ersten Kartoffeln und Tomaten ernten. Zudem sorgte Schwiegermutter dafür, dass der Herbst Einzug hielt: Als wir aus dem Urlaub kamen, hatte sie die ersten Chrysanthemen gepflanzt.
Kräuter trocknen im Wohnzimmer. |
Die Kartoffeln hätten sich sicher noch besser entwickelt, hätten die Heckenvandalen nicht alle Grünabfälle auf die Töpfe geworfen, was das Kartoffelgrün modern ließ (ich bin froh, dass bei diesem Kettensägenmassaker nicht auch die Topfpflanzen, die in Sommerfrische hinter der Hecke standen, radikal gekürzt wurden).
Außerdem wanderten die ersten Kräuter ins Haus zum Trocknen. Sie hängen rund um die Wohnzimmerflügeltür, werden dann gerebbelt und in Gläser gefüllt - zum Würzen oder für Tees.
Herrjeeeeeeeeeeeh!!!! Ich glaube, ich kann euer Entsetzen nachfühlen!!!!...und auch den geistigen Meuchelmord am Vermieter........den würde ich begehen, wenn meiner so etwas wagen würde!!! GottseiDank habe ich einen Freibrief und kann mit meinem Anteil tun, was ich will.....
AntwortenLöschenIch drücke fest die Daumen, dass die Klärung in eurem Sinne endet!!!
lieben Gruß
Ute
Bislang hatten wir auch einen Freibrief. Umso überraschter waren wir über dieses Verhalten.
LöschenWie ruhig Du beim Berichten wirkst...ich wäre außer mir (warst Du bestimmt!) und bin es auch jetzt beim Lesen!!! Sowas kann/darf/soll man sich nicht gefallen lassen! Ich glaube auch nicht, dass DER damit ungeschoren davon kommt?!! *AlleDaumendrück* - macht zwar leider nichts rückgängig und die Pflanzen wieder lebendig, aber trotzdem!
AntwortenLöschenAch, der Gatte hat sich so sehr aufgeregt, das reicht für uns beide ;-) Ja, ich denke, wir haben eine Einigung gefunden.
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