Okay, die Zusammensetzung war schwierig: Einer liebt Hack, einer isst alles außer Hack und dachte, wir treffen uns beim Mexikaner, und zwei essen Hack. Mit jemandem, der kein Hack isst, zum Hackbaron zu gehen, ist schon eine Herausforderung, aber dieses Detail ging bei der Absprache des Treffens irgendwie unter ... Zwar gibt es beim Hackbaron auch hackfreie Speisen, aber diese wurden ebenfalls nicht goutiert, noch nicht mal die Fritten. Bis dahin dachte ich, Fritten gehn immer. Nun denn.
Vorne Fighting Irish mit Sweet Potatoe Fries, hinten Double Daddy mit Classic Fries. |
Während mich der Fighting Irish samt Süßkartoffelfritten überzeugte (wenngleich ich auf die Chips auf dem Klops auch hätte verzichten können, und überhaupt, was zur Hölle sind eigentlich BritishChips? Auf dem Burger waren Crisps. Hipsterisch ist schon 'ne merkwürdige Sprache), fand der Gatte den Double Daddy zu trocken. Die begleitenden Fritten hätten deutlich knuspriger sein können. Das geht besser. Und: In beiden Fällen hätten Burger als auch Fritten wärmer sein können.
Fighting Irish Burger mit Sweet Potatoe Fries. |
Wir wären nach dem Essen gerne noch auf einen Kaffee und ein Dessert geblieben, aber beides gibt es nicht. Schade.
In der Beefbar gibt's Selbstbedienung, bestellt wird also am Tresen. Das Essen wird dann an den Tisch gebracht. Eine Geschirrrückgabe gibt's nicht, das Geschirr wird direkt dem Spüler in die Hand gedrückt, wenn er denn gerade eine frei hat, und wenn sich bei der Rückgabe eine Schlange bildet, steht man sich gegenseitig im Weg (und kollidiert mit denen, die am Tresen bestellen wollen). Das ist nicht so ganz durchdacht.
Klops mit Kartoffelbrei und Sauce. |
So blieb dann bei mir der Eindruck, dass fast 35 Euro für zwei ziemlich lauwarme Burger mit Fritten und zwei Kaltgetränken in einem besseren Imbiss schon 'ne Hausnummer sind. Das reißen auch das wirklich gute Fleisch von Die Feinschmecker und die Brötchen von Pritsch nicht 'raus.
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