Normalerweise setzen wir uns freitags, wenn alle Käseblättchen in der Post sind, zusammen, und die für uns interessanten Angebote kommen auf eine Liste. Aus der wird dann der Wochenplan. Normalerweise kaufen wir nicht alles, was auf dieser Liste steht, denn das wäre viel zu viel. Um so erstaunter war ich, als der Gatte tatsächlich die komplette Liste abarbeitete - ich hatte ihn gebeten, das einzukaufen, was wir sicher zum Auffüllen des Vorrats brauchen. Dazu zählt ganz sicher kein Gemüse, denn das hält sich nicht lange. Nun waren aber ganz viel Brokkoli und Paprika da, außerdem noch vier kindskopfgroße Kohlrabi aus der Vorwoche. Der Wochenplan wurde sehr gemüselastig.
Diese Woche fielen mir wieder einige Preissteigerungen auf, denn ich schaffte es nur selten, mir Essen mit ins Büro zu nehmen. Das Ficelle mit Rauke und Parmesan wurde 0,95 Euro teurer, der Salat mit Brötchen und Blubberlutsch 3 Euro. Ein Pfund Handelsmarken-Kartoffelsalat kostet fast 4 Euro (natürlich kann ich Kartoffelsalat selbst machen, aber wenn der Gatte beschließt, jetzt und sofort welchen essen zu wollen, hilft das nicht). Bei vielen Angeboten müssten wir schon montags zur Ladenöffnung da sein (und vermutlich Schlangestehen), denn schon mittags sind sie vergriffen. Zu viele Menschen wollen Angebote kaufen, gleichzeitig wird zu wenig geliefert (wenn überhaupt geliefert wird). Aktuell bin ich hinter "Quetschies" her, die dem Gatten bei Unterzuckerungen helfen, von denen er zurzeit leider viele hat. Sie schmecken ihm besser als das Dextrose-Gel aus der Apotheke (und sind auch günstiger) - und sie sind selbst zu Normalpreisen hier oft vergriffen. Zu den vergriffenen Produkten gehören auch Wundspray und Sprühpflaster einer Drogerie, aber hier konnten wir auf die Apotheke ausweichen (auch wenn die Produkte laut Hausärztin des Gatten nicht so gut sind wie die Drogeriemarke).
Außer in Supermärkte und Discounter ging's auch wieder öfter in Baumärkte, denn wir sind ja gerade mit dem alt-neuen Haus beschäftigt, zur Packstation, in Drogeriemärkte, zur Apotheke und zum Bäcker. Über Too good to go gab's süße Teilchen und Brötchen.
Unser Plan für die zweite August-Woche. |
Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:
Sonnabend machte ich Rindfleisch-, Brokkoli- und Edamame-Pfanne.
Sonntag gab's mit Couscous, Schafskäse und Rosinen gefüllte Paprika.
Montag aßen wir wieder Rindfleisch-, Brokkoli- und Edamame-Pfanne.
Dienstag sollte es wieder die gefüllten Paprika geben, aber da es in der Vorwoche so gut klappte mit dem späten Losfahren aus der lindgrünen Hölle in die große Stadt, beschlossen wir spontan, im alt-neuen Haus zu essen, heißt: Grillen. Es gab Tomahawk vom Schwein und Kartoffelsalat.
Mittwoch gab's folgerichtig mit Couscous, Schafskäse und Rosinen gefüllte Paprika. Geplant war Kohlrabi-Cabanossi-Eintopf.
Donnerstag waren wir wieder im Plan. Es gab Spaghetti Bolognese.
Der Kohlrabi waren einfach riesig. |
Auch Freitag waren wir mit Kohlrabi-Cabanossi-Eintopf im Plan. Da die Kohlrabi ja kindskopfgroß waren, waren vier einfach zu viel. Zwei habe ich gewürfelt und eingefroren, um später mal gestovten Kohlrabi zu machen - oder nochmal den Eintopf, denn eingefrorenes Suppengemüse und Cabanossi wären da.
Gebacken wurde nicht. Es gab Wassermelone oder Eis und die süßen Teilchen aus der Too good to go-Tüte.
Bleibt zuversichtlich, bleibt zu Hause, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.
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