Samstag, 13. Mai 2023

Wochenplan in KW 19/23: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten CLXV

Diese Woche waren wir viel fremdessen und planlos. Der große Wocheneinkauf fiel aus. Ich machte weder einen Plan noch schrieb ich einen Einkaufszettel. Gesetzt war einzig der Sonntag. Es ging ins große Einkaufszentrum zum Feinkosthändler und um über Too good to go Luxus-Schnobkram zu holen. In Travemünde ging's zwei Mal zu Edeka, außerdem zum Bäcker. Wieder in Hamburg, ging's in die Apotheke, mehrfach, und zum kleinen Supermarkt. Auf dem Weg in die alt-neue Heimat hielt der Gatte beim Discounter, und in der lindgrünen Hölle ging's zum Optiker, in die Trafik, ins Einkaufszentrum und in die vierte Eisdiele des Ortes, die ich nie richtig auf dem Zettel habe, weil sie im Einkaufszentrum ist.

In der Apotheke ist inzwischen der Spukschutz abgebaut, das Team trägt keine Masken mehr, und auch die Hinweisschilder auf die Corona-Impfungen durch die Apotheker fehlen. 

Unser nicht vorhandener Wochenplan in Theorie und Praxis:

Da wir nichts einkauften, wollte ich Sonnabend aus dem Vorrat Tortilla mit Salbei zubereiten. Der Gatte befand, wir hätten schon lange nichts mehr beim Vietnamesen bestellt, und so ließen wir Essen liefern. Das war übrigens bummelig zehn Prozent teurer als beim letzten Mal. Mein ursprünglicher Plan war die Zubereitung des Coronation Pie, aber das verwarf ich schnell - keine Kraft. 

Sonntag aßen wir mit Schwiegermutter und Tante. Es gab verschiedene Dips und Cremes, Oliven und, ausschließlich für mich, Oktopus. Das Ciabatta dazu kam aus einer Too good to go-Tüte, war eingefroren. Sicherheitshalber haben wir auch noch ein Fladenbrot frisch gekauft, hatten somit mehr als genug Brot.

Montag überraschten wir Schwiegermutter und Tante in Travemünde. Mittags gab's Fischbrötchen auf die Hand bei Gosch, abends Büfett im Hotel-Restaurant

Dienstag waren wir immer noch in Travemünde. Abends ging's ins Marina. Eine bessere Wahl als das Büfett im Hotel.

Schollenfilet in Eierhülle mit Salzkartoffeln und Salatbeilage.

Mittwoch waren wir wieder in Hamburg. Ich war sehr erschöpft. Der Gatte ging die Vorräte durch und entschied sich, Würstchengulasch zu kochen - diesmal mit Dosen-Champignons. Wieder eine Dose weniger im Vorrat (und eine Flasche Pelati). Es ist lange her, dass der Gatte kochte, und ich freute mich, dass er es mal wieder konnte.

Donnerstag waren wir tatsächlich einen ganzen Tag in Hamburg. Der Gatte hatte einen schwierigen Arzttermin und musste danach zwei Mal zur Apotheke, da lohnte sich die Fahrt auf's Land nicht mehr. Wo wir eh schon im Dorf waren, nahmen wir gleich Erdbeeren und Spargel mit. Abends machte ich Spargel-Cannelloni.  

Freitag fuhren wir dann in die lindgrüne Hölle. Abends sollte es Spargel geben, ganz klassisch mit Salzkartoffeln und Hollandaise. Der Gatte beschloss allerdings, am nächsten Tag grillen zu wollen, so dass es nochmal Spargel-Cannelloni gab. Die waren für den kommenden Tag geplant. Der Spargel kam wieder zurück nach Hamburg und wurde Montag gegessen. 

Gebacken wurde nicht. Ich überlegte kurz, einen Rhabarber-Streuselkuchen zu backen, hatte aber einfach nicht die Kraft.

Bleibt zuversichtlich, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf. 

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