Montag, 19. September 2011

London calling 2011: Leon - changing the face of fast food

Ich übersetze "fast food" ja gerne mit "fast ein Essen", denn mit richtigem Essen hat das nichts zu tun. Nichts gegen den Schotten und den König (wenn ich die Wahl habe, letzteren), wenn's mal schnell gehen soll oder der Gatte kurz vorm Zuckerkoma steht aber wenn ich eine Alternative habe, nehme ich lieber Sushi oder belegte Brötchen, wenn schon keine Zeit für richtiges Essen ist.

Und nun empfahl mir ausgerechnet The Saucy Chef ein Fast-Food-Restaurant, als ich nach Last Minute-London-Tipps fragte. Und wenn jemand behauptet, ich müsse dort "unbedingt!" hin, weil: "Fastfood, was sich lohnt!", dann nehme ich die Anregung gerne auf.

Leon in der Old Compton Street lag günstig, als wir gerade Hunger hatten. Die Einrichtung sprach mich sofort an. Ich hätte gerne mehr Zeit dort verbracht, und wäre ich noch in die Kochbuchbibliothek im Keller gegangen, hätte der Gatte mich vermutlich gar nicht mehr als dem Lokal bekommen. Aber wir hatten an unserem letzten Tag in London noch einiges vor, und so wurde es wirklich ein schnelles Essen.
Blick in den hinteren Raum des Lokals in der Old Compton Road, wo es etwas ruhiger ist als zur Straße hin.
Das Essen kommt in Pappkartons, auch wenn man im Restaurant isst.
Leon Chicken Curry.
Aus den Pappschachteln isst es sich ein wenig unbequem, die Klappen sind im Weg. Das Essen war frisch und lecker, wenn auch für uns beide ein wenig zu scharf gewürzt. Und wir wählten beide dusseligerweise Fresh Leon-Made Lemonade - wie der Name schon sagt, ist die aus Zitronen. Nicht süß, sondern sauer. Zu sauer für den Gatten und an der Grenze für mich. Fazit: Ich esse gerne wieder bei Leon, muss mir das nächste Mal nur besser überlegen, was. Aber Essen und Konzept überzeugen.

Es gibt übrigen auch zwei Leon-Kochbücher. Ich habe keines gekauft. War ein Fehler. Aber irgendwie war ich diesmal nicht ich Kochbuchkauflaune. Dafür gibt es eine Liste, die bei der nächsten Reise bei Books for Cooks abgearbeitet wird.

Noch mehr London:

3 Kommentare:

  1. Hihi! Da wurde ich auch direkt nach meiner Ankunft von meiner Freundin hingeschleppt. Ich hatte Hot Chicken Wraps und die waren tatsächlich mal scharf, statt nur "etwas würziger" wie in Deutschland.
    Und die Limonade mochte ich auch! :)

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  2. Die Lampen sind toll. Hat das Essen nicht nach Karton geschmeckt? Der gibt doch gerne den Geschmack ab, wenn der feucht wird.

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  3. @ Andrea,
    ich weiß, ich bin ein Mädchen *blush* Momentan ist mir alles zu scharf ...

    @ zorra,
    ja, die Lampen musst eich fotografieren, die taten es mir auch an. Unser Essen war ganz frisch, nur kurz im Karton. Keine Ahnung, wie's ist, wenn es länger im Wärmeregal steht.

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