Samstag, 17. September 2011

London calling 2011: Bubble Tea bei Bubbleology

Eine der Sachen, die auf meiner Wenn-es-sich-denn-ergibt-London-Liste standen, war das Ausprobieren von Bubble Tea. Am ersten Tag stieß ich schon in der (übrigens kleinen, aber sehr feinen) Lebensmittel-Abteilung von Harvey & Nichols auf Bubbleology, probierte den Bubble Tea aber erst ein paar Tage später, als wir zufällig an der Filiale in Soho vorbei kamen.

Nun ja ... Also, ganz ehrlich: Wenn mir nicht jemand einen guten Grund nennen kann, einen wirklich guten, es noch mal zu versuchen, werde ich dieses Getränk kein zweites Mal probieren.

Nicht, das es nicht schmeckte. Der Erdbeerfrüchtetee, den ich als Grundlage nahm, war eiskalt ganz trinkbar, wenn auch viel zu süß. Nur was das mit den Bubbles auf sich hat, habe ich nicht so ganz begriffen. Die bubblen doch gar nicht. Die liegen schlapp unten im Becher wie eingerollte Nacktschnecken und warten darauf, durch den Strohhalm gesogen zu werden. In meiner Grundverpeiltheit hätte ich den übrigens fast vergessen. Dann aber steckte ich ihn voll mittig durch die Zielscheibe auf dem Becher - meine israelischen Freunde hätten sich über diese deutsche Gründlichkeit köstlich amüsiert, und mein Bogensportlehrer hätte sich gefreut, weil ich endlich mal die eigene Zielscheibe treffe und nicht die der anderen (wenn ich denn überhaupt treffe ...).

Und so wird der Bubble Tea gemacht:

Geschäft in Soho, im April 2011 eröffnet.
Die Inneneinrichtung erinnert an Chin Chin Labs.
Mein Bubble Tea wird gemacht: Erdbeersirup kommt in den mit Eiswürfeln gefüllten Becher, Wasser drauf, Bubble rein, Becher mit Plastikfolie versiegeln, fertig ...
Statt dieser schlaffen Nacktschnecken hatte ich mir unter den Bubbles so Mok-Kapseln vorgestellt, die auf der Zunge zerplatzen und eine Flüssigkeit freigeben. Okay, dass Tapioka-Kapseln keinen Geschmack haben, war mir klar, aber selbst, wenn ich aromatisiertes Tapioka genommen hätte, bliebe die Konsistenz doch gleich. Nichts für mich also. Aber die Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden.

Noch mehr London:

4 Kommentare:

  1. Es gibt den Bubble Tea auch mit so kleinen Murmeln die aufplatzen und wo noch mal Flüssigkeit drin ist, habe ich mir sagen lassen.
    Aber ich verstehe diese Hysterie auch nicht, ich mag keinen Tee mit Glibberkugeln. In Berlin gibt's das Zeug auch neuerdings an jeder Ecke.

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  2. Diese Perlen mit flüssigem Inhalt gibt es wohl. Ich habe mal was über einen Bubble Tea Laden im Fernsehen gesehen. Da wurde gezeigt, wie diese Perlen für den Tee hergestellt werden. Ich habe das Zeug aber bisher noch nicht probiert.

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  3. Also, wenn ich sicher bin, dass ich Perlen mit flüssigem Kern bekomme, probiere ich ein zweites Mal. Ansonsten ist mir 'ne eiskalte Cola allemal lieber. Oder ein Hirnfroster.

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  4. Natürlich bubblen die Kugeln nicht ;) Der Name Bubble Tea kommt von dem Schaum der oben auf dem Tee schwimmt (sieht man aber meistens natürlich nur bei Milchtee) Schaum=Bubbles. Die Tapiokaperlen sind nicht jedermanns Sache, das ist klar. Da gibt es wie von anderen erwähnt dann aber auch "Boba". Kleine Saftkügelchen die zerplatzen, wenn man darauf beißt. Wer aber nix süßes mag, für den ist es halt nichts. Jellys gibt es auch als Einlage in verschiedenen Geschmäckern. Das sind eine Art Geleestreifen mit einer Konsistenz von Weingummi, nur etwas weicher.

    Ich liebe Bubble Tea und könnte nicht mehr ohne. ^^

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