Blumenkohlcurry mit Vadouvan und Putenspieß. |
Auf meine Frage, warum er nicht einfach neues Currypulver kaufte, meinte er bedröpst mit Dackelblick: "Ich wollt' nich, dass Du wieder mit mir schimpfst!" Oh je, so war das doch gar nicht gemeint! Wenn er fertiges Currypulver so liebt, bekommt er es natürlich. Ich entschuldigte mich, füllte das Vadouvan aus der Currypulverdose in ein Schraubdeckelglas, füllte die Dose mit seinem Currypulver auf und nutzte das Vadouvan u.a. für ein Blumenkohl-Curry. Wobei: Darf ich das überhaupt Curry nennen, wenn ich Vadouvan nehme? Ach, egal. Inspiriert hat mich dieses Gobi masala. Wieder mal merke ich: Ich sollte mich mal intensiver mit der indischen Küche auseinandersetzen.
Dieses Rezept ist nicht nur lecker, sondern auch effektiv: Es deckt gleich drei Blog-Events ab, darunter den ersten von Mel. Fast hätte ich auch noch Franzis Gemüseregal-Event geschafft, hätte ich nicht den Putenspieß mitfotografiert. Das Curry schmeckt nämlich auch sehr lecker ohne Fleisch, als vegetarisches Hauptgericht. Richtig lecker dazu sind Bananen. Am zweiten Tag peppte der Gatte das Curry mit Kokosmilch und Banane so weit auf, dass es mit Salat auch noch für einen dritten Tag reichte. Dann reicht das Gericht doch auch für drei Blog-Events, nich? Hm, eigentlich könnte ich es dann doch auch als Beitrag für ihr Blog-Event nehmen, oder? Ach nee, dann deckte es ja vier ab. Menno, das ist aber auch verzwickt mit diesen Events!
Blumenkohlcurry mit Vadouvan
Zutaten für 4 Portionen:
1 Blumenkohl
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
Wasser oder Gemüsebrühe
Vadouvan
Korianderpulver
Kreuzkümmel, gemahlen
Sesamöl
2 Esslöffel Graumohn
2 Esslöffel gesalzene Pistazien
250 g Joghurt
Salz
Pfeffer
ggf. frischen Koriander und Banane
Zubereitung:
Blumenkohl putzen, in Röschen teilen und waschen.
Zwiebel und Knoblauch pellen und fein würfeln. Zwiebel in Sesamöl bräunen, dann den Knoblauch und das Vadouvan dazu geben und etwas Farbe nehmen lassen. Mit Wasser oder Gemüsebrühe ablöschen und den Blumenkohl dazu geben. Mit Korianderpulver und gemahlenem Kreuzkümmel würzen. Den Blumenkohl bei geschlossenem Deckel garen, dabei ggf. noch etwas Flüssigkeit nachfüllen.
Während der Blumenkohl gart, Mohn und Pistazien im Mörser fein zerstoßen oder in der Moulinette mahlen (ich bin eine faule Köchin - nach kurzem Mörserversuch nahm ich die Moulinette) und zum Blumenkohl geben.
Wenn der Blumenkohl gar ist, Joghurt mit etwas Wasser oder Gemüsebrühe glatt rühren, zum Blumenkohl geben und verrühren. Mit Salz, Pfeffer und ggf. den anderen Gewürzen abschmecken, ggf. in Scheiben geschnittene Banane darunter ziehen, mit frischen Korianderblättern garnieren und servieren.
Dazu passen Papadams oder Fladenbrot, Reis und Pute. Reste lassen sich mit Banane und Kokosmilch aufpeppen oder strecken.
Ich muss mir den Tipp mit der Banane merken, gute Idee! Gelbes Curry gabs bei uns gestern auch....auf die Idee mit dem Mohn wär ich nicht gekommen. Dankeschöööön!
AntwortenLöschenSehr kreativ. Kreuzkümmel und Graumohn, das muss ich einmal probieren.
AntwortenLöschenNächstes Mal dann sieben, wie das tapfere Schneiderlein. ;-)
AntwortenLöschenDas ist ja auch ein sehr interessantes Curry, mit Banane, Mohn, Pistazie, Koriander, ... Wahnsinn!
AntwortenLöschenBei den vielen Zutaten schafft man dann wirklich locker mehrere Events auf einmal :-)
Liebe Grüße, Sus