Ich habe nichts gegen Bohnensuppe. Nur könnte der Gatte sie mindestens wöchentlich essen, wenn er denn könnte.
Im Originalrezept aus dem Buch "Meine Rezepte für Body and Soul"*verwendet Nelson Müller Chorizo, eine scharfe, spanische Wurst. Die war bei uns nicht zu bekommen, weswegen Kabanossi, das ungarische Pendant, in die Suppe kam.
Serbische Bohnensuppe. |
Serbische Bohnensuppe mit Kabanossi nach Nelson Müller
Zutaten für 4 Portionen:
750 g weiße Bohnen, über Nacht eingeweicht
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 milde Chilischote
50 g Knollensellerie
100 g Rinderschulter
100 g Kabanossi
1 EL Paprika, edelsüß
1 l Hühnerbrühe
1 EL Tomatenmark
1 TL Majoran, getrocknet
1 TL Oregano, getrocknet
1/2 TL Kümmel
Salz
1 - 2 Zweige Liebstöckel (alternativ 1 TL getrockneter Liebstöckel)
Olivenöl
Zubereitung:
Die eingeweichten Bohnen in ein Sieb geben, gut abbrausen und gut abtropfen lassen.
Blick in den Topf. |
Chilischote längs halbieren, entkernen und waschen.
Zwiebel, Knoblauch und Chili in feine Würfel schneiden.
Sellerie waschen, putzen, schälen und in feine Würfel schneiden.
Das Rindfleisch in kleine Würfel, die Wurst in Scheiben schneiden.
Butter in einem Topf erhitzen und Zwiebel, Knoblauch, Sellerie und Rinderschulter darin anbraten. Bohnen und Paprikapulver dazugeben und andünsten. Mit der Hühnerbrühe ablöschen, Chilischote und Tomatenmark zugeben. Mit Majoran, Oregano, Kümmel und Salz abschmecken.
Bohnen und Fleisch bei schwacher Hitze etwa eine Stunde weich garen. Das Fleisch ist gut, wenn es leicht von der Gabel fällt. In den letzten 15 Minuten die Wurst zugeben und weich ziehen lassen.
Vor dem Servieren mit Olivenöl und Liebstöckel abschmecken.
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