Diesen Wocheneinkauf konnte ich mit dem Gatten zusammen erledigen. Wir brauchten nicht viel und ließen uns Zeit, so dass es auch für ihn zu schaffen war. Er hätte zu Hause bleiben können, wollte aber partout mitkommen. Nach dem Schlaganfall zu Wochenbeginn will er so schnell wie möglich so selbstständig wie möglich werden.
Da eine anstrengende Woche mit vielen Terminen vor mir lag, unklar war, inwieweit mich der Gatte nicht nur beim Kochen entlasten könnte, setzte ich einmal mehr auf Convenience und Kochen aus dem Vorrat. Neben Gemüse standen vor allem Non-Food-Artikel auf dem Einkaufszettel. Es ging zum Discounter, in den poshen Edeka, zum Drogeriemarkt, zum Schreibwarenhändler und zum Bäcker.
Der Gatte konnte diesmal keine großen Einkaufsrunden zu Baumarkt und Co. drehen, denn aufgrund seines Schlaganfalls darf er in den nächsten Wochen kein Auto fahren. So war er mit dem ÖPNV unterwegs ins Einkaufszentrum oder ins Dorf, wenn ich ihn nicht fahren konnte, weil ich im echten Büro war. Ich war dafür öfter mit dem Auto unterwegs, um beispielsweise auf dem Rückweg aus dem Büro noch schnell bei der Packstation vorbeifahren zu können. Seitdem die nur mit Smartphone zu bedienen ist, kann der Gatte das nicht mehr erledigen.
Unser Plan für die dritte Januar-Woche. |
Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:
Sonnabend lud der Gatte seine Mutter und mich zum Griechen ein. Das Lokal werden wir vermissen, wenn wir umgezogen sind, denn das nächste griechische Lokal ist dann fünf, sechs Kilometer entfernt. Ins jetzige hingegen können wir zu Fuß gehen, wenn denn der Gatte dazu in der Lage ist. Diesmal nahmen wir sicherheitshalber das Auto.
Sonntag kochte ich eine Maultaschen-Gemüse-Pfanne.
Montag gab's Grünkohl mit Kohlwurst und gebräunten Kartoffeln.
Dienstag gab's wieder die Maultaschen-Gemüse-Pfanne. Von der war viel Gemüse übrig, so dass es Mittwoch einen Gemüseauflauf mit Nudeln gab.
Donnerstag kochte ich Tortelloni in Tomatensauce.
Freitag gab's wieder Gemüseauflauf mit Nudeln.
Gebacken wurde nicht. Zu Wochenbeginn hatten wir noch den Apfelkuchen aus der Vorwoche, und dann war ich terminbedingt nicht zur Teezeit zu Hause. Der Gatte hatte auch ohne Kuchen genügend süße Teilchen zur Verfügung. Über Too good to go wurden Backwaren bei einem der Lieblingsbäcker geholt: Vier Körnerbrötchen, zwei Baguettes, ein Mischbrot und zwei Berliner waren ein Glückstreffer. Baguettes und Mischbrot wanderten in den Tiefkühler, Brötchen und Berliner ließen wir uns am Sonntag schmecken. Zum Mittagessen holte ich mir außerdem über Too good to go eine große Portion Gemüse und Kokossauce mit Reis - reichte für zwei Tage.
Bleibt zuversichtlich, bleibt zu Hause, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.
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