Anders als der Einkauf für die Weihnachtswoche war der für die erste Woche des neuen Jahre sehr anstrengend. Freitag Nachmittag waren für meinen Geschmack zu viele Menschen unterwegs. Gegen 15 Uhr waren beim poshen Edeka gerade noch 10 von 100 Parkplätzen frei. Das Geschäft war rappelvoll. Wir hatten Glück und ergatterten die letzte Packung Käse-Fondue. Beim Bäcker gab's kein Meterbrot mehr, aber wir mussten eh noch ins große Einkaufszentrum, wo sich ein Bäcker mit Meterbroten fand. Leider mussten wir im Einkaufszentrum auch zum Delikatessenstand, weil wir den Großteil des Einkaufs für das Neujahrsessen bei Schwiegermutter übernahmen. Die Schlange vor dem Stand ging einmal durch die Markthalle ... Während ich anstand, jagte der Gatte Meterbrot und suchte sich anschließend eine Sitzgelegenheit, bis wir an der Reihe waren. Für den Wocheneinkauf ging's auch noch zum Discounter.
Erschreckend war die Nachfrage nach Feuerwerk, das rasch ausverkauft war. Hier begann mit Verkaufsstart der Böllerterror. Den haben wir in den ersten beiden Corona-Jahren nicht vermisst. Dieses Silvester war es wieder wie vor Corona undenkbar, zu Fuß ins Dorf zu gehen oder Neujahr zu Schwiegermutter. Beide Wege führen an Böllerstrecken entlang, und Böller, die mir vor die Füße geworfen werden, mag ich noch weniger als die, die auf mein Auto geworfen werden.
Im Laufe der Woche waren wir dann noch beim Drogeriemarkt und beim Bäcker, drehte der Gatte seine Touren. Da der Gatte momentan alles kauft, was ihm vor die Füße fällt, versuche ich wieder mal, möglichst viele Vorräte zu verbrauchen. Der aufmerksame Gatte, der, seitdem er verrentet ist, lieber Butter als Margarine isst, achtet sehr genau auf die Butterpreise und bringt immer welche mit, wenn das Pfund unter 2 Euro kostet. Da er nicht im Kopf hat, wieviel Butter im Kühlschrank ist, lebt aktuell viel Butter im Tiefkühler ...
Diese Woche fielen mir wieder einige Preissteigerungen auf. So wurde der HVV teurer, liegt der Benzinpreis wieder bei 2 Euro, wurde der Barbier des Gatten teurer.
Silvester gab's Käse-Fondue. |
Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:
Sonnabend gab's Käse-Fondue. Da wir zu viele Mandarinen hatten, machte ich zudem eine Mandarinencreme. Ich hätte auch Sirup daraus machen können, aber dazu fehlt mir aktuell die Kraft.
Sonntag waren wir zu einem Neujahrsimbiss bei Schwiegermutter und Tante. Ich brachte zusätzlich zum Einkauf herzhafte Cracker und Mandarinencreme mit.
Montag gab's Kartoffelpüree mit Parmesan-Bohnen und Bratwurst. Damit wurde der angebrochene Beutel TK-Bohnen fast verbraucht.
Dienstag füllte ich Muschelnudeln mit einer Spinat-Ricotta-Creme. Damit wurde die angebrochene Flasche Tomatensaft von der Paprika-Hack-Pfanne aus der Vorwoche verbraucht.
Mittwoch gab's wieder Kartoffelpüree mit gratinierten Bohnen und Bratwurst.
Donnerstag kamen die Muschelnudeln mit Spinat-Ricotta-Creme auf die Baustelle und wurden dort aufgewärmt.
Freitag gab's Ofen-Fisch mit Salat.
Diese Woche wurde auch mal wieder gebacken. Neben den Crackern gab's einen Mandarinenkuchen. Über Too good to go wurde nichts geholt. Die Mittagspausen bestritt ich mit den Resten des Neujahrsessens in Form von Dips wie Hummus und Guacamole und Meterbrot bzw. Gurkensticks und Kirschtomaten, und für Brot ging's zum Bäcker. In den Überraschungstüten sind ja oft auch Brötchen, die ich normalerweise einfriere, wenn wir sie nicht sofort essen, aber die Tiefkühler sind gerade übervoll ... Die Festtagstüten hätten mich gereizt, versprechen sie doch Weihnachtsschnobkarm, aber auch da haben wir reichlich. Bei den Too good to go-Angeboten war auch diese Woche noch deutlich die Ferien- bzw. Urlaubszeit zu merken. Angebote, die oft binnen Minuten weg sind, waren teilweise noch nach Stunden zu haben.
Bleibt zuversichtlich, bleibt zu Hause, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.
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