Vanillekipferln nach Demel. |
Dass ich mich am ersten Advent mit terschies traf, um zu einer wunderbaren Lesung ins trific zu gehen, forderte alle Kraft, die da war. Eigentlich wollte ich nicht, aber der Gatte meinte, ich müsse mal andere Menschen als Ärzte sehen, und die Karten waren reserviert. Außerdem freute ich mich auf terschies. Die anschließende Autofahrt nach Hause war grandios. Ich wusste nicht was ich tat oder wo ich hin wollte, und terschies konnte mich nicht lotsen, weil sie den Weg nicht kannte. Das Navi wäre auch keine Hilfe gewesen, das beharrt immer noch darauf, über Hadersleben zu fahren, egal, wohin ich will. Irgendwie kamen wir an und niemand zu Schaden. Auto fahre ich inzwischen nicht mehr, von Notfällen abgesehen - der Gatte musste zwischendrin mal ins Krankenhaus. Nichts Ernstes, Gott sei Dank.
"Den da unten, den musst Du fotografieren. Der sieht richtig kipfelig aus!" |
Vor ein paar Tagen traf ich Anikó in Hamburg. Sie brachte Kekse mit, und so zogen die ersten selbstgebackenen bei uns ein. Sogar Kamele. Danke! Am vierten Advent kam dann Arthurs Enkeltochter zum Vanillekipferlnbacken. Sie hatte noch nie welche gebacken. Ich auch nicht. Keine von uns hatte außerdem ihre fünf Sinne beieinander, wenn auch aus verschiedenen und bei Arthurs Enkeltochter zum Glück nur kurzfristigen Gründen. Passt.
Kaum sind sie da, schon sind sie weg. |
Rätselhaft blieb uns, wie es die Zuckerbäcker beim Demel schaffen, aus der Teigmenge 150 Vanillekipferln zu formen. Wir schafften etwas mehr als ein Drittel. Zum Glück plante ich von vornherein die doppelte Menge ein, denn beim Demel werden die Kipferln mit Haselnüssen gebacken, gegen die ich allergisch bin, also buk ich noch welche mit Mandeln. Geteilt wurde gerecht: Haselnüsse für den Gatten und Arthurs Enkeltochter, Mandeln für mich ;o)
Vom Nachbacken muss ich übrigens ausdrücklich abraten. Die Dinger sind dermaßen suchtauslösend, dass es schwerfällt, sie auskühlen zu lassen und zu fotografieren. Oder anders: Kaum sind sie da, schon sind sie weg.
Fröhliche Feiertage Euch da draußen, ob Ihr nun seit Dienstag Chanukka oder ab morgen Weihnachten feiert!
Vanillekipferln vom Demel
Zutaten für ca. 50 Stück (im Original 150 Stück):
150 g gemahlene Haselnüsse (oder Mandeln, dann ist der Teig aber trockener)
250 g Butter, zimmerwarm, gewürfelt
100 g Puderzucker
1 TL Vanillezucker
300 g Mehl
Puder- und Vanillezucker zum Bestäuben, Menge nach Geschmack
Zubereitung:
Nüsse in einer Pfanne ohne Fett leicht rösten und auskühlen lassen.
Butter, Puderzucker, Vanillezucker, Haselnüsse und etwas Mehl miteinander vermengen. Idealerweise nimmt man dafür eine Küchenmaschine. Ich habe keine. Also muss es mit den Knethaken des Handrührgeräts und den Händen gehen. Nach und nach das restliche Mehl dazu geben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig mindestens eine Stunde kalt stellen.
Im Originalrezept wird nun die Arbeitsfläche mit Mehl bestäubt und der Teig zu 1,5 cm dicken Strängen gerollt, von denen 5 g schwere Stücke abgeschnitten und zu Kipferln geformt werden - okay, unsere Kekse sind "geringfügig" schwerer, was erklärt, warum wir keine 150 Stück aus dem Teig bekamen. Unser Teig war so trocken, dass wir darauf verzichteten und stattdessen portionsweise Teig abnahmen, den wir zu Kipferln formten.
Die Kipferln auf Backpapier legen und bei 160°C (Umluft) ca. 15 Minuten backen, bis sie an den Rändern goldbraun sind.
Puder- und Vanillezucker mischen und über die noch heißen Kipferln sieben. Falls nötig, die Kipferln im ausgekühlten Zustand noch einmal zuckern.
Quelle: Attila Dogudan, Demels großes Weihnachts-Backbuch aus der "Österreich kocht!"-Reihe.
Meine Lieblingsplätzchen!
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ICH (¯`v´¯) ☆`•,•´ (¯`v´¯)
WÜNSCHE `•,•´ (¯`v´¯) ☆ `•,•´☆
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……☆ `•,•´☆…….WEIHNACHTEN
…………… UND EINEN GUTEN START
…………☆ `•,•´☆… INS NEUE JAHR
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