"Na, müssen wir morgen zu Kaufland fahren, damit du keine Entzugserscheinungen bekommst?", frug der Gatte, als ich ihn vor Tau und Tag an der Augenklinik absetzte. Diesmal konnte ich nämlich nicht auf ihn warten und die Zeit mit dem Wocheneinkauf in dem riesigen Supermarkt überbrücken. Wir kauften trotzdem in einem riesigen Supermarkt ein, in Schleswig-Holstein, wohin wir für das Geburtstagsgeschenk für Schwiegermutter mussten. Dass das dennoch online bestellt werden musste, ist eine andere Geschichte.
Der Supermarkt war so groß, dass wir gefühlt endlos durch eine Non-Food-Abteilung mussten, bevor wir zu den Lebensmitteln kamen. Und er war so teuer, dass es sogar mir auffiel: 10 Bio-Eier sollten 4,79 € kosten! Selbst für die vom Hühnerhof des Vertrauens zahle ich nicht mehr als 3 €! Normalerweise kann ich mir keine Preise merken, aber die Eier auf dem Wochenmarkt zahle meistens ich, so dass ich da die Preise kenne. Durch den Ausflug zum anderen Supermarkt kamen wir aber auch zum ersten Spargel, sogar vom Lieblingshof.
Außer im Supermarkt und in Gartencentern ging es noch zur Apotheke und zu Bäckern, beides mehrfach. Außerdem drehte der Gatte seine Discounterrunden und versuchte, in den Getränkemarkt zu kommen - vergeblich, denn nachdem er mit Wartezeit auf den Parkplatz kam, hätte er Schlange stehen müssen, um in den Laden zu kommen.
Der Wochenplan für die vorletzte Aprilwoche. |
Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:
Sonnabend gab's den ersten Spargel des Jahres, aus dem Ofen, mit Kochschinken für den Gatten.
Sonntag will ich eigentlich einen kochfreien Tag haben. Früher aß der Gatte da abends bei seiner Mutter, aber seitdem sie in einer Seniorenwohnanlage lebt, geht das nicht mehr. Pandemiebedingt sind Besucher nur bis 18 Uhr erlaubt, so dass der Gatte abends zu Hause ist, es Abendessen geben muss. Da ihn das Kochen zurzeit oft immer noch überanstrengt, muss ich also ran oder es gibt Fertigfutter, wie in diesem Fall: Maultaschen in Salbeibutter.
Montag sollte es Hühnerfrikassee geben, aber es waren noch Maultaschen da, die wir mit Tomatensalat aßen.
Dienstag und Donnerstag gab's Linsen-Kokos-Suppe.
Mittwoch hatte ich einen langen Tag und wollte nicht kochen, sondern nur irgendeine Suppe aus dem Tiefkühler nehmen. Der Tag war dann allerdings so lang, dass ich zur Essenszeit am Imbiss vorbei kam. Es gab Döner für den Gatten und Falafel Dürum für mich.
Freitag sollte es Eier in Senfsauce geben, aber der Gatte entdeckte, dass es im Dorf schon einen Spargelstand gibt und brachte Spargel sowie die ersten Erdbeeren mit. Die brauchen aber noch Wärme und Sonne, bis sie richtig schmecken.
Gebacken wurde diese Woche nicht.
Bleibt zu Hause, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.
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