Momentan habe ich sehr viele Termine und lange Fahrzeiten, da ich mit vornahm, nach der Corona-Impfung wieder den HVV zu nutzen. Gut für die Umwelt, gut für's Portemonnaie, schlecht für die Zeit, denn statt einer Stunde bin ich bis zu vier Stunden unterwegs, meistens stehend, da die Busse trotz der Ferien überfüllt sind, die S-Bahn mal wieder SEV hat. Da wird nur an den Tagen frisch gekocht, an denen ich zu Hause bin, denn an den anderen Tagen bin ich zu schlapp zum Kochen. Der Gatte hat zwar wieder Kochlust, muss aber weiterhin mit seinen Kräften sparsam umgehen.
Unser Plan für diese Woche. |
Den Wocheneinkauf erledigten wir zusammen, zwar nicht vor Tau und Tag, da der Gatte aktuell länger schläft, sondern am späten Vormittag, aber durch die Ferien war es dennoch einigermaßen leer - außer im Getränkemarkt, aber auch dort bekamen wir einen Parkplatz. Danach ging's zum Supermarkt. Im Laufe der Woche waren wir im Einkaufszentrum samt Supermarkt und öfter beim Bäcker.
Momentan ist es recht schwierig, leckeres Brot zu finden, denn durch die Erkrankung kommt der Gatte nicht mehr an seinen beiden Lieblingsbäckern vorbei, und mal eben 40 km für ein Brot zu fahren, erschien ihm dann doch übertrieben (zumal er noch immer nicht Autofahren soll) - bis zu dieser Woche, denn die Brote der drei Ketten, die wir in der Nähe haben, schmecken ihm nicht. Also gab's einen Brotkauf en gros. Wie gut, dass wir Tiefkühler haben. Es gibt noch zwei Traditionsbäcker in den Elbvororten, bei denen wir es mal versuchen werden. Von einem hatte ich letztens ein Brot, das der Gatte aber nicht mitbekam, da er kurz nach dem Kauf ins Krankenhaus ging.
Dadurch, dass es dem Gatten besser geht, nimmt er auch seine Discountertouren wieder auf. Das führt dazu, dass er sinnlos irgendwelche Sonderangebote oder Fertigfutter, auf das er gerade Appetit hat, anschleppt, ohne darüber nachzudenken, wer das wann essen soll. Inzwischen ist nicht nur der Vorratsschrank total überfüllt, steht nicht nru ein Curver davor, sondern sind auch die Vorratsregale im Keller übervoll, ist in der Küche kein Platz mehr. Ich hoffe, der Gatte kommt bald meiner Bitte nach, Ordnung in das Chaos zu bringen. Inzwischen finde ich nichts mehr im Vorrat und kaufe selbst das neu, von dem ich weiß, dass wir es theoretisch noch haben müssten - nur wo?!
Dass ich keinen Zucker fand, als ich letztens welchen für die Tomatensauce brauchte, lag allerdings nicht an den vollgestopften Regalen, sondern daran, dass wir seit längerem tatsächlich keinen haben. Ich verwendete schon länger wenig Zucker, aber inzwischen nehme ich ihn auch nicht mehr im Tee oder im Wochenendkaffee, und Kuchen gebacken wurde zuletzt vor vier Wochen.
Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:
Sonnabend gab's nochmal gefüllte Paprikaschoten - zum Leidwesen des Gatten, der nach dem Schwimmen viel lieber Currywurst-Pommes gegessen hätte, denn er sah, dass das Bistro unseres Sportvereins wieder geöffnet ist. Das Bistro muss nicht erst seit Corona dringend unterstützt werden, und so vermute ich, dass wir heute und an den kommenden Sonnabend nach dem Schwimmen dort einkehren werden ...
Sonntag und Montag gab's Nudel-Bratwurst-Pfanne.
Dienstag machte ich Polenta mit Salbeibutter - der Salbei im Garten wuchert. Dazu gab's Salat - ebenfalls aus eigener Ernte.
Im Keller-Tiefkühler fand der Gatte noch Bohnensuppe. Die gab's Mittwoch.
Donnerstag und Freitag gab's Hackröllchen in Tomatensauce.
Dadurch, dass ich nun öfter im echten Büro bin, brauche ich auch mittags wieder etwas zu essen. Das ist schwierig, denn es bringt die Kalorienbilanz durcheinander (und da ich mit dem HVV fahre, muss ich viel schleppen). Diese Woche entschied ich mich für Brote mit Avocadoaufstrich und Gemüsebelag für den Ladentag sowie Overnight Oats mit Mango. Brote passen gerade noch so in die Handtasche, die mit Laptop und Unterlagen übervoll ist. Die kann ich auch im Laden mal eben zwischendurch essen, denn dort kann ich keine echte Mittagspause machen, sind Salate oder Overnight Oats ungünstig. Mal schauen, wie sich das einspielt.
Gebacken wurde nicht. Es gibt ja immer noch Erdbeeren.
Bleibt zu Hause, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.
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