Rüebli-Kuchen aus dem Glas und aus der Springform. |
Und wo ich schon mal dabei war, bekam auch die fast 90jährige Tante gleich ein Paket. Sie wohnt ja in Bayern, kann in diesem Jahr nicht wie sonst zwei Mal im Jahr für einige Wochen zu uns kommen und soll wissen, dass sie vermisst wird.
Im Vorrat fanden sich nach einigem Kramen zwei 375 ml-Sturzgläser, aber dann stellte sich heraus, dass Mudderns Gesellschafterin Gründonnerstag zu ihr kommt, und sie soll natürlich auch einen Kuchen bekommen. Die Beschaffung des fehlenden dritten Glases stellte mich vor Probleme. Im Vorrat war keines mehr. In Super- und Drogeriemarkt gab's keine. Haushaltswarenläden sind geschlossen. Aufgrund der aktuell längeren Lieferzeiten konnte ich keine bestellen.
Rüebli-Kuchen aus dem Glas schmeckt auch aus der Springform. |
Rüebli-Kuchen aus dem Glas
Zutaten für 4 Weck-oder Schraubdeckel-Gläser à 500 ml (hier: 3 Schraubdeckelgläser à 375 ml und eine 20er Springform):
400 g Wurzel (Karotten, Möhren, Rüebli)
6 Eier
1 Prise Salz
100 g brauner Zucker
50 ml Rapsöl
50 g weißer Zucker
1 TL Zimt
1/2 Päckchen Backpulver
2 EL Vanillezucker
200 g Mandeln, gemahlen
50 g Speisestärke
Außerdem: Öl oder Butter zum Ausfetten der Gläser
Zubereitung:
Wurzeln schälen und fein raspeln.
Eier trennen. Eigelbe, braunen Zucker, Salz und Rapsöl mindestens 5 Minuten sehr cremig aufschlagen. Eiweiße mit 1 Prise Salz steif schlagen, weißem Zucker einrieseln lassen und 2 Minuten weiterschlagen.
Mandeln, Backpulver, Stärke, Vanillezucker und Zimt mischen, mit den Wurzelraspeln unter die Eigelbmasse rühren. Ein Drittel des Eischnees unterrühren, den Rest mit einem Spatel vorsichtig unterheben.
4 sterilisierte Gläser à 500 ml Inhalt gut ausfetten. Teig in die Gläser füllen. Im Ofen bei 160°C (Umluft) auf der untersten Schiene 35 – 40 Min. backen. Aus dem Ofen nehmen und je nach Glas sofort mit Deckeln, Gummiringen und Klammern oder Schraubdeckel verschließen. Gläser auf einem Gitter abkühlen lassen.
In verschlossenen Gläsern soll sich der Kuchen drei bis vier Wochen halten. Hier wurde er quer durch die Republik verschickt, um Ostern gegessen zu werden, musste also keine zwei Wochen halten.
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