Auch in dieser Woche kauften wir nach den Angeboten aus den Käseblättchen ein. Würden wir nur das kaufen, was wir wirklich für die Woche brauchten, würden wir dabei wohl sparen, aber wir machen immer Beifang, füllen Vorräte auf etc. Der Vorratsschrank ist zwar nicht wirklich leer, aber zwei Boxen konnte ich immerhin schon auflösen, und so ist Platz für anderes. Außerdem haben wir wieder einen soliden Convenience-Vorrat im Kühlschrank.
Da wir ohnehin ins Einkaufszentrum mussten, kauften wir im dortigen Supermarkt ein. Anschließend ging's noch zum Discounter, wo der Großteil der Angebote, die uns interessierten, allerdings schon vergriffen war. Also ging's nochmal in einen anderen Supermarkt. Außerdem mussten wir in den Drogeriemarkt, war ich weiterhin auf der Jagd nach einer bestimmten Kerzengröße, drehte der Gatte seine Runden.
Ausgesprochen nervig ist, dass die Packstation nur noch mittels Smartphone zu nutzen ist. Der Gatte, der viel online kauft, ist nun darauf angewiesen, dass ich mitkomme, wenn er etwas aus der Packstation abholen möchte, denn er hat kein Smartphone. Ich gäbe ihm ja meines mit, aber ihm ist die Bedienung einfach zu kompliziert, weswegen er seines abschaffte. Immerhin klappte es bei der Premiere, bekam ich meine Bestellungen einigermaßen problemlos aus der Packstation. Aber im strömenden Regen ewig dazustehen und zu versuchen, den richtigen Abstand zum Einlesen des QR-Codes zu finden, macht auch keinen Spaß. Beim zweiten Anholen klappte es dann nur mit manueller Eingabe, wurde der QR-Code in mehreren Anläufen nicht erkannt. Dafür fand ich wieder mal ein Paket für einen anderen Kunden unter meiner Post-ID. Da das nicht zum ersten Mal geschah, gucke ich inzwischen auf die Pakete, ob sie auch wirklich für mich sind. Der Gatte nimmt ja grundsätzlich alles mit, wundert sich dann zu Hause und hat Aufwand mit der Retoure.
Irgendwie fehlten uns diese Woche komplett die Ideen. Der Gatte mag gerade keinen Kürbis, und auf Kohl hat er auch keinen Appetit. Rosenkohl hatten wir gerade erst reichlich. Da uns so gar nichts ansprang, beschlossen wir, aus dem Tiefkühler zu leben, denn der ist wieder übervoll. Ich guckte kurz, was aus der Vorwoche übrig war und verbraucht werden wollte - Staudensellerie und Wurzeln. Ansonsten wurde aufgetaut, gab's Convenience. War auch mal ganz schön.
Unser Speiseplan für die zweite Novemberwoche. |
Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:
Sonnabend war ich auf dem Swutsch. Der Gatte machte sich zwei TK-Baguettes, die Mudderns uns letzten aufdrängte, weil Fehlkauf. Für mich fiel das Abendessen aus, weil's vorm Theater zu früh war, nach dem Theater zu spät.
Sonntag taute ich Guinness Stew auf.
Montag gab's "rote Tupper". Der Aufkleber fehlte, aber der Gatte war sich sicher: Es muss die Suppe aus Azukibohnen und Vanille-Curry sein. Nein. Es war eine Dose von Schwiegermutter (deswegen kein Aufkleber) mit Himbeeren und roten Johannisbeeren, noch aus ihrem ehemaligem Garten. Es gab also Milchreis aus dem Ofen mit Beerenkompott. Die Menge reichte auch noch für ein Mittagessen.
Die Wurzeln vom Balkon wanderten Dienstag in ein Wurzel-Spinat-Curry mit Würzreis.
Mittwoch gab's Staudensellerie-Suppe ohne Wurzeln (die kamen ja am Vortag ins Curry), aber mit Walnüssen.
Donnerstag wollte ich Gnocchi in Salbeibutter machen, aber obwohl ich mir Mühe gab, nur zwei Portionen vom Wurzel-Spinat-Curry zu kochen, wurden es wieder mal vier. Also blieben die Gnocchi im Kühlschrank, gab's nochmal Wurzel-Spinat-Curry.
Freitag gab's Schlefi und Ofenkartoffeln - neben Fischstäbchen oft die einzige Möglichkeit, Fisch in den Gatten zu bekommen.
Vier Tage waren vegetarisch, sogar vegan (den Milchreis machte ich mit Hafermilch, bei der Staudenselleriesuppe ließ ich die Sahne weg, denn sie schmecket auch ohne) - und das trotz Schwiegermutters Anordnung, wir hätten gefälligst mehr Fleisch zu essen!
Gebacken wurde nicht, es ging mehrfach zum Bäcker.
Bleibt zu Hause, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.
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