"Ich hab's doch gesagt!", triumphierte der Gatte, als ich eingestand, ich hätte letzte Woche vielleicht ein My zu viel Spargel gekauft. Ja, ich habe mich in der Menge irgendwie verschätzt. Zu viel Spargel lässt sich prima in Suppe verwandeln. Hier brachte ich auch noch vier eingefrorene Pfannkuchen unter. Nicht, dass das in meinem verzweifelten Kampf um die Leerung des Tiefkühlers großartig viel brachte ... Dadurch, dass der Gatte wieder an heftiger Appetitlosigkeit leidet, geht wieder mehr in den Tiefkühler hinein als heraus geht.
Spargelsuppe mit Flädle - und dem gespiegelten Himmel über Hamburg. |
Oft werden für Spargelcremesuppe nicht nur die Schalen ausgekocht, sondern auch die holzigen Enden. Das mache ich nicht. Die holzigen Enden schmecken bitter, weswegen sie nicht mitgegessen werden. Kocht man sie mit aus, wird die ganze Suppe bitter. Das mag ich nicht.
Spargelcremesuppe mit Flädle
Zutaten für 4 Portionen:
500g weißer Spargel
750 ml Wasser
40 g Butter
40 g Mehl
125 ml Weißwein
125 ml Gemüsebrühe
100 ml Sahne
Salz
Zucker
weißer Pfeffer
geriebene Muskatnuss
4 Pfannkuchen vom Vortag, in feine Streifen geschnitten (alternativ Flädle)
Zubereitung:
Spargel waschen und schälen, in 3–4 cm lange Stücke schneiden und die Köpfe beiseite legen.
Spargelschalen mit Wasser sowie 1 Prise Salz und Zucker in einen Topf geben, aufkochen und etwas einköcheln lassen. Abgießen, dabei das Spargelwasser auffangen.
Spargelköpfe 3 - 4 Minuten im Spargelsud kochen, herausnehmen und beiseite stellen. Jetzt die Spargelstücke 10 - 12 Minuten kochen, pürieren und ggf. durch ein Sieb passieren.
Die Butter in einem Topf erhitzen, Mehl dazugeben und unter ständigem Rühren hellgelb anschwitzen. Mit Weißwein ablöschen, aufkochen und bei geringer Temperatur etwas quellen lassen. Mit Gemüsebrühe aufgießen.
Die Spargelköpfe zum Erwärmen in die Suppe geben, mit Zucker, Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken und die Sahne dazugeben. Mit den Pfannkuchen-Flädle zusammen servieren.
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