Samstag, 8. August 2020

Wochenplan in KW 32/20: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten XXI

Langsam ordnet sich nicht mehr alles Schwiegermutters Haushaltsauflösung unter, denn die Schlüssel für ihr Haus wurden inzwischen an die Käufer übergeben. Der Gatte ist aber immer noch mit ihrem Umzug beschäftigt. Dennoch wird es etwas ruhiger, können wir uns wieder etwas mehr mit dem Kochen beschäftigen. In den letzten drei Wochen mussten wir zu oft auf Fertigfutter und Lieferdienste zurückgreifen.

Endlich kamen wir mal wieder auf den Wochenmarkt! Dort fehlen noch immer viele Stände, sei's wegen Urlaubs oder weil wegen Corona nur Waren für den täglichen Bedarf zugelassen sind. Es sind aber wieder deutlich mehr Non-Food-Stände da als bei unserem letzten Marktbesuch. Und es war ziemlich leer, was durch die Schlangen nicht sofort auffiel.

Nach dem Wochenmarkt ging's zu Discounter und Supermarkt. Im Laufe der Woche war ich noch im Drogeriemarkt und im Supermarkt, fuhr der Gatte in den Getränkemarkt und besorgte immer mal wieder Kleinigkeiten, wenn er ohnehin unterwegs war. Aus dem Garten wurden Neuseeländer Spinat und Borretsch verarbeitet.
Unser Plan für diese Woche in der Theorie.

Ich war zum ersten Mal seit Anfang März wieder drei Tage in Folge im echten Büro, was heißt, dass ich wieder etwas für die Mittagspause mitnehmen musste. Die fiel seit Beginn der Kurzarbeit des Gatten aus, selbst an unseren zwei Bürotagen pro Woche, denn wir gewöhnten uns an, nachmittags gemeinsam Tee zu trinken, dazu ein Stück Kuchen zu essen. Da musste ich auf's Mittagessen verzichten, damit meine Kalorienbilanz stimmt.

Der Gatte, der inzwischen im fünften Monat in Kurzarbeit ist, aß auch diese Woche wieder mittags zu Hause. Für mich gab's im echten Büro Overnight Oats mit Erdbeeren und weißer Schokolade bzw. mit Bickbeeren und Kokos.

Bei uns steht der lang ersehnte und dringend notwendige Jahresurlaub an. Wir hoffen, dass wir fahren können, dass wir auch wie geplant zwei Wochen bleiben können, stellen uns aber sicherheitshalber auf zwei Wochen Quarantäne nach der Rückkehr ein und beginnen schon mal damit, die Vorräte aufzufüllen. Wir haben bislang nicht gehamstert und hamstern auch jetzt nicht, aber ich will genug im Hause haben, um notfalls zwei Wochen zu Hause bleiben zu können. Wobei wir auch im Normalfall auch ausreichend Vorräte für diesen Zeitraum haben, aber Artikel wie Mineralwasser und andere Getränke sowie Körperpflegeprodukte haben wir selten in größeren Mengen vorrätig (außer zu Beginn der Hamsterei Klopapier, aber das war Zufall). Bei frischen Lebensmitteln wird's schwierig, aber da muss es dann notfalls auch mal so gehen.
Mediterrane Köstlichkeiten auf der Terrasse.

Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:

Sonnabend genossen wir einen lauen Sommerabend auf der Terrasse bei Rotwein und mediterranen Köstlichkeiten. Zusätzlich zu den gekauften machte ich Pimientos mit mariniertem Serrano-Schinken, getrockneten Tomaten und Mandeloliven.

Sonntag gab's die vom Freitag übriggebliebenen Nudeln mit Fertigsauce.

Montag sollte es Lachs in Teriyaki-Sauce geben. Das Gericht wurde durch Tapas-Reste vom Sonnabend ersetzt.

Das Linsen-Shakshuka entwickelt sich langsam zum Running Gag, so oft, wie es schon vergeblich auf dem Speiseplan stand. Dienstag wurde es endlich zubereitet.

Mittwoch sollte es erst Muschelnudeln mit Garnelen in Dillsauce geben, dann Lachs in Teriyaki-Sauce. Es gab Linsen-Shakshuka.

Donnerstag wollte ich nochmal den gelben Erbsen, die ich beim Aufräumen des Vorratsschranks fand, zu Leibe rücken. Statt Erbsen-Dal und mit Buttergewürz gratiniertes Hähnchenbrustfilet gab's allerdings Pellkartoffeln mit Quark.

Freitag wollte der Gatte Klopse mit Kartoffelstampf zubereiten. Vom Vortag waren noch Pellkartoffeln und Eier übrig, also ersetzten wir den Kartoffelstampf durch einen Kartoffelsalat und die Klopse durch Bratwurst.

Bleibt zu Hause, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.

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