Dieser Wochenplan war schon obsolet, kaum dass er an der Tafel stand, denn die Schmorgurken von Sonnabend reichten wider Erwarten für zwei Mahlzeiten - ich hatte verdrängt, dass wir bei gefüllten Schmorgurken maximal eine halbe pro Person schaffen.
Den größten Teil des Einkaufs erledigten wir getrennt in der Vorwoche getrennt voneinander: Während ich bei Muderns war, ging ich in den dortigen Supermarkt, weil einiges im Angebot war, das wir brauchten, und zum Spargelstand. In Mudderns Supermarkt gab's auch Olivenöl zu relativ normalem Preis. Der Gatte war derweil beim Discounter. Wieder in Hamburg, war ich bei zwei Supermärkten und holte außerdem zwei Too good to go-Tüten ab. Dabei kamen wir zu der Erkenntnis, dass Überraschungstüten aus Bio- und Supermarkt oder aus dem Feinkostladen nicht so unseres sind, denn es sind zu viele Produkte dabei, die wir normalerweise nicht nutzen. Gut, das meiste bekomme ich verarbeitet, und notfalls geht's zum Fairteiler, aber das muss ja nicht sein. Mit den Überraschungstüten für Brot, Backwaren und Luxus-Schnobkram hingegen kommen wir sehr gut zurecht. Ansonsten gab's diese Woche über Too good to go Büro-Mittagessen - an den Tagen, an denen ich Klapprechner und Papierberg schleppen muss, versuche ich möglichst, nicht auch noch Proviant mitzuschleppen.
Im Laufe der Woche ging's zum Schlachter, zum Getränkemarkt, zum Discounter, ein vorletztes Mal zum Stamm-Supermarkt und ins große Einkaufszentrum. Wir üben schon mal für die Zeit, wenn der Stamm-Supermarkt für mindestens ein Jahr geschlossen ist. Kommenden Sonnabend ist es so weit. Außerdem mussten wir zur Packstation, und da die am Stamm-Supermarkt wegfiel, wählte ich die am Fairteiler. Zwei Fliegen, eine Klappe, sozusagen.
Der Stamm-Supermarkt wird von einer Kette aus Süddeutschland übernommen, und die veröffentlichte auf allen Plakaten eine URL zum zukünftigen Markt. Prima, dachte ich so bei mir, da kann ich ja schon mal gucken, was kommt, und vielleicht gibt es sogar einen Newsletter zum Baufortschritt. Kunden wollen schließlich gebunden werden. Öhm, nö, daran ist diese Kette anscheinend nicht interessiert, denn die URL läuft ins Leere, wird erst zur Eröffnung des Marktes freigeschaltet. Da hat jemand dieses Internetz nicht verstanden. Das Mindeste wäre die Info, dass der Markt im Frühjahr 2023 eröffnet, aber eine URL veröffentlichen, die ins Leere läuft, ist Moppelkotze.
Der Plan für die dritte Juni-Woche - und eine Erinnerung, dass bald Rosenfest beim Blumenhöker ist. |
Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:
Sonnabend gab's mit Hack gefüllte Schmorgurken, diesmal mediterran gewürzt und mit Käse überbacken.
Sonntag bereitete ich Orangen-Senf-Lachs mit grünem Spargel zu.
Montag sollte es Linsensuppe geben, schließlich soll der Tiefkühler leerer werden. Es gab Schmorgurken, denn davon waren noch zwei Portionen da.
Dienstag trabte der Gatte zum Schlachter. Es gab Wiener Schnitzel mit Spargel und Petersilienkartöffelchen.
Mittwoch kochte ich Schmorgurken-Paprika-Gemüse. Dazu gab's pochierte Eier.
Donnerstag gab's grünen Spargel im Schlafrock mit Schinken-Dip.
Freitag wurde Steckrübeneintopf aus dem Tiefkühler geholt.
Gebacken wurde nicht. Nachmittags gab's Obst oder Kekse.
Bleibt zuversichtlich, bleibt zu Hause, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.
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