Da wir für diese Woche noch weniger brauchten als für die Vorwoche, traute sich der Gatte zu, den Wocheneinkauf alleine zu erledigen. Normalerweise machen wir den ja freitags zusammen, aber da war ich zum Butschern verabredet. Dass der Gatte den Einkauf alleine unternahm, war eine Entlastung. Andernfalls hätte ich Sonnabend früh eingekauft - wir müssen ja eh früh aufstehen, weil der Gatte zum Herzsport muss. So fuhr ich den Gatten Sonnabend zum Sport, dann zur Packstation und zum Getränkemarkt, besorgte auch Brötchen, und holte den Gatten auf dem Rückweg wieder ab.
Die Wochenplanung wurde davon bestimmt, dass der Gatte Bolognese kochen wollte und wir zu viele Kartoffeln und Eier kauften. Der Gatte musste nur in den Discounter und in den gegenüberliegenden Stamm-Supermarkt. Die leichten Einkäufe trug er selbst in die Wohnung, die Getränkekisten übernahm ich.
Im Laufe der Woche war der Gatte auf dem Wochenmarkt und butscherte durch verschiedene Geschäfte, holte ich zwei Mal Backwaren und einmal Luxuskram über Too good to go. In der Bäckereikette, deren Abholzeit günstig zum Feierabend liegt, gab's diesmal eine Überraschung: "Suchen Sie sich aus, was Sie möchten!" Damit war ich ein wenig überfordert. Ich wählte schließlich ein Brot, fünf Brötchen und zwei Stück Kuchen. Aktuell brauchen wir drei Brotlaibe in der Woche, da sparen wir mit Too good to go schon recht viel, denn mit vier Euro kostet die Tüte so viel wie ein Brotlaib.
Nach langer Zeit waren wir mal wieder zusammen im großen Einkaufszentrum und hatten Zeit zum Bummeln, so dass uns auffiel, wie sehr sich die Zusammensetzung der Geschäfte veränderte. Den riesigen Grönhöker mit der großen Auswahl gibt es quasi nicht mehr - die Standfläche ist auf ein Viertel zusammengeschrumpft. Auf der ehemaligen Fläche ist jetzt ein Thai-Imbiss. Es gibt zudem einiges an Leerstand und die Klamotten-Läden dominieren. Da unser Stamm-Supermarkt in drei Wochen schließt, werden wir allerdings zukünftig öfter im großen Einkaufszentrum einkaufen müssen.
Unser Plan für den Übergang vom Mai zum Juni. |
Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:
Wir hatten mal wieder Lust, griechisch zu essen, also wollten wir Sonnabend zum Stamm-Griechen, nur vergaß der Gatte, einen Tisch zu bestellen. Das war im Nachhinein ganz gut, denn an der Tag waren wir beide so platt, dass abends nur Lieferdienst oder TK-Pizza zur Auswahl standen. Es wurde TK-Pizza. Abends auf Verdacht zum Griechen zu gehen, ist keine gute Idee, denn der Laden brummt. Ohne Reservierung läuft da nichts (und wir waren ja ohnehin fix und alle).
"Machst du aus den Schalen Suppe?" frug der Gatte mit treuherzigem Blick, als ich mal wieder beim Spargelschälen war, und diesmal war tatsächlich Platz im Tiefkühler, um die Schalen aufzuheben. Sonntag gab's also Spargelsuppe mit Laugenbrötchen-Crostini, hergestellt aus den Laugenbrötchen in einer Too good to go-Tüte.
Montag hatte ich sehr spät Feierabend - Corona ist ja politisch gesehen vorbei, und so gibt es immer öfter dienstliche Präsenz-Veranstaltungen. Der Gatte nutzte den Tag, um Bolognese zu köcheln.
Dienstag sollte es wieder Spargelsuppe mit Laugenbrötchen-Crostini geben, nur aßen wir Sonntag alle vier Portionen ... Da Kartoffeln, grüner Spargel und Eier da waren, gab's wie letzte Woche ein Gröstl, nur diesmal ohne Zucchini.
Mittwoch gab's wieder Spaghetti Bolognese.
Donnerstag wollte ich Salbei-Tortilla zubereiten, aber der Tag entwickelte sich anders als geplant. Wir mussten u.a. ins große Einkaufszentrum und aßen dort.
Freitag gab's grünen Spargel mit Wedges, Tomaten und Spiegelei.
Es wurde mal wieder gebacken. Einmal schaffte ich es an einem Bürotag zu einer späten Teezeit nach Hause, und da gab's Kuchen aus der Too good to go-Tüte vom Vortag. Für die beiden Heimbürotage buk ich einen Streuselkuchen mit Beeren.
Bleibt zuversichtlich, bleibt zu Hause, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.
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