Samstag, 4. Juli 2020

Wochenplan in KW 27/20: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten XVI

Für diese Woche stand nur Mozzarella auf dem Einkaufszettel. Hätten wir den nicht in der Vorwoche vergessen, hätten wir theoretisch gar nicht einkaufen müssen - praktisch natürlich schon, denn Standards wie Milch, Butter, Eier und Brause brauchen wir jede Woche.

Da wir nur so wenig brauchten, kauften wir spätnachmittags am Sonnabend ein. Der Supermarkt war leer, weit und breit kein Sicherheitsdienst sichtbar, und in weit unter einer Stunde waren wir durch die Kasse durch. Im Laufe der Woche war ich dann noch am Erdbeerbüdchen, besorgte der Gatte Vergessenes, wenn er für seine Mutter unterwegs war.

Das Gummiband, das ich in der Vorwoche in der Hamburger Innenstadt vergeblich suchte, fand sich beim Mudderns auf dem Dorfe, sogar in Variationen. Wenn ich sie das nächste Mal besuche, nehme ich es mit. Ich brauche es weniger für Masken, sondern um ausgeleiertes Gummi in Leggings zu ersetzen, aber wo's bei Mudderns so viel Gummiband gab, besorgte sie mir auch gleich welches für Masken.

Der Wochenplan der Vorwoche wurde kräftig durcheinander gewirbelt, deswegen wurde vieles in diese Woche verschoben.

Sonnabend gab's Spargel-Auflauf aus der Vorwoche - zum Leidwesen des Gatten vegetarisch, denn die Schinkenwürfel, die wir dafür kauften, gab er morgens ins Spiegelei, und da er nichts sagte, als wir den Einkaufszettel schrieben, griff ich abends ins Leere.

Sonntag gab's für mich die Reste vom Auflauf. Der Gatte aß wie meistens bei seiner Mutter.

Montag wünschte sich der Gatte Milchreis. Für mich gab's gegrillten Halloumi mit Wassermelone.

Dienstag gab's Milchreis für den Gatten und belegte Brote für mich.

Mittwoch bereitete der Gatte Klopse mit Kartofel-Wurzel-Stampf und Röstzwiebeln zu (geplant für die Vorwoche).

Donnerstag gab's die Reste, diesmal mit Kräuterquark.

Freitagsfreude: Essen beim Griechen.
Freitag sollte es Blätterteigpizza geben, für die der Mozzarella bestimmt war, aber der Gatte reservierte einen Tisch beim Griechen. Für ihn gab's Gyros, für mich Oktopus. Die Portionen sind inzwischen kleiner geworden, was uns gut gefällt, denn so können wir mal wieder über eine Vorspeise nachdenken, wird weniger für die Tonne gekocht. Die Preise sind gleich, klar, die Corona-Kosten müssen ja reinkommen. Dennoch brummte der Laden, sogar mittags schon, als der Gatte reservierte. Wir hatten uns schon Sorgen gemacht, ob das Lokal den Lockdown übersteht, denn in den Wochen war es komplett geschlossen, gab's keinen Außer-Haus-Verkauf oder Lieferdienst.

Gebacken wurde auch. Der Gatte wünschte sich nochmals den Pistazien-Zitronen-Kuchen. Als der aufgegessen war, buk ich Silverkaka, Silberkuchen. Außerdem verarbeitete ich die Reste der 10-Kilo-Melone zu Eis, Brause und Cocktails.

Bleibt zu Hause, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.

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