Diese Woche ging's mehrfach in Supermarkt und Discounter, außerdem ins Einkaufszentrum und zum Bäcker. Der Gatte machte seine üblichen Packstationstouren und war so nett, den eigentlichen Wocheneinkauf alleine zu erledigen, als mich die Tumordiagnose mal wieder umwarf.
Wir essen noch recht sommerlich. |
Der Einkaufszettel war recht übersichtlich, da wir noch immer weitgehend aus dem Vorratsschrank leben. Und da ich momentan zu Hause bin, habe ich Zeit, vorausgesetzt, die Kraft reicht zu mehr als Sofasitzen und stricken.
Momentan habe ich den Eindruck, dass Corona für beendet erklärt wurde. Ohne Masken wäre alles wieder wie früher. In den Krankenhäusern, im Einkaufszentrum, vor dem Supermarkt gibt es keinen Sicherheitsdienst mehr, im Restaurant werden weder Kontaktdaten erfasst noch Impfausweise kontrolliert ...
Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:
Sonnabend gab's Cannelloni mit Kürbisfüllung.
Sonntag gab's Kartoffel-Artischocken-Pfanne. Die Artischocken kamen aus Glas bzw. Dose. Eigentlich sollte das Gericht auch noch für Dienstag reichen, tat's aber nicht.
Montag sollte es Tortilla mit Salbei, der im Garten noch immer sehr üppig wächst, geben. Der Gatte beschloss allerdings, solange ich noch alles essen kann, gibt es erstmal das, was ich nach einer eventuellen Tumor-OP nicht mehr essen kann. Es gab also Currywurst mit Pommes frites. Nebeneffekt: Der Tiefkühler wurde etwas leerer.
Dienstag sollte es nochmal Kartoffel-Artischocken-Pfanne geben, aber ich verschätzte mich in der Menge, so dass es nur zwei Portionen wurden. Also gab's Maccheroni mit Pecorino, Tomaten und Speck. Ich probierte erstmals Low Carb Pasta* aus und dachte mir schon beim Kochen, dass wir keine Freunde würden. Ich werfe ja normalerweise die Nudeln in kaltes Wasser (doch, das geht, ganz sicher!), was hier nicht klappt. Damit die Nudeln nicht zusammenkleben, muss Essig ins Wasser gegeben werden. Und ich kann nicht wie sonst üblich vier Portionen auf einmal zubereiten, denn sobald sie kalt sind, verkleben die Nudeln. Davon ab schmeckten sie dem Gatten überraschend gut, während ich sie eher geschmacklos fand.
Mittwoch war wieder Tumorgucken, und da die bei mir in Magen und Speiseröhre sitzen, ich nicht wusste, ob ich nach der Magenspiegelung etwas essen darf, nicht vielleicht im Krankenhaus bleiben muss, setzten wir Hühnerfrikassee auf den Plan. Das kann sich der Gatte auch alleine zubereiten, und es ist magenschonend. Da ich aber nach der Untersuchung entlassen wurde und alles essen durfte, gab's abends nochmal Maccheroni mit Pecorino, Tomaten und Speck.
Donnerstag gab's Tortilla mit Salbei.
Im Vorratsschrank fand sich eine Flasche mit einer Guinness-Steaksauce. Keine Ahnung, woher die kam. Normalerweise hätte ich sie zum Verteiler gegeben, aber dahin soll nichts alkoholhaltiges. Daher sollte sie Freitag in ein Guinness Stew wandern, genau wie eine Dose Guinness, die sich hier ebenfalls noch fand. Der Gatte überraschte dann allerdings mit dem Wunsch, frittierten Fisch zu essen, und so kam das ohnehin noch nicht ganz aufgetaute Fleisch für's Stew in den Kühlschrank, ging's zur Nordsee.
Gebacken wurde auch, sogar zwei Mal: Da im Vorratsschrank Unmengen an Marmeladen sind, gab's einen Marmeladen-Guglhupf, gefolgt von einem Zitronenkuchen. Somit wurde eine Backmischung aus dem Vorratsschrank verbraucht. Bald ist er hoffentlich so leer, dass er wieder übersichtlich ist!
Bleibt zu Hause, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.
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