Den Wocheneinkauf wollten wir eigentlich weitgehend auf dem Wochenmarkt erledigen, wollten früh aufstehen und mit dem Bus hinfahren. Der HVV war vergangenen Sonnabend kostenlos, und da es keinen Parkplatz beim Markt gibt, aber eine Bushaltestelle in für den Gatten meistens schaffbarer Gehweite, hätte sich das angeboten. Normalerweise verzichten wir auf den Markt, da es kaum Parkplätze gibt, denn die Busfahrt würde 10 Euro kosten (hätte ich wie bis vor einem Jahr eine Jahreskarte, wäre es etwas anderes, aber durch Corona habe ich die Karte gekündigt, da unnötig teuer).
Der Gatte schwächelte allerdings, und so ging's dann doch nur spät in den Supermarkt. Leider entschied ich mich zu spät, einfach um acht Uhr alleine einzukaufen.
Der Wochenplan orientierte sich einerseits am übervollen Vorratsschrank, andererseits daran, dass ich vermutlich weiter alleine kochen muss, wofür ich nach langen Arbeitstagen oft keine Kraft habe. Anders als den Gatten entspannt mich das Kochen nicht, und der Gatte ist leider nicht fit genug zum Kochen. Er tut, was er kann, aber es ist halt nicht planbar.
Im Laufe der Woche ging's dann doch noch zum Wochenmarkt (für den Einkauf für den Speiseplan der kommenden Woche), zu Discounter und Supermarkt, zur Packstation, mehrfach zum Bäcker, zur Trafik und in den Drogeriemarkt.
Unser Wochenplan für die letzte Septemberwoche. |
Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:
Sonnabend gab's Ravioli mit Gemüse vom Blech. Dadurch, dass ich Ravioli mit Spinat-Ricotta-Füllung kaufte, waren zumindest zwei Mahlzeiten diese Woche vegetarisch. Die passierten Tomaten dafür kamen aus dem Vorrat. Der Gatte war mittlerweile fit genug, um das Gemüse zu schnippeln. Das ist fein!
Sonntag gab's Sauerkraut-Hack-Auflauf. Das Sauerkraut kam aus dem Vorrat, das Hack aus dem Tiefkühler (es wurde noch in Dänemark gekauft).
Montag gab's wieder Ravioli mit Gemüse vom Blech.
Dienstag plante ich wider besseres Wissen Bratwurst mit Schwarzwurzeln und Rote-Bete-Stampf - ich wusste, dass ich einen langen tag haben würde, aber dass er so lang würde, ahnte ich doch nicht. Nach zwölf Stunden war ich nicht mehr in der Lage, mich auf's Kochen zu konzentrieren. Es gab nochmal Sauerkraut-Hack-Auflauf.
Mittwoch sollte es Sauerkraut-Hack-Auflauf geben. Stattdessen kochte ich Bratwurst mit Schwarzwurzeln und Rote-Bete-Stampf. Schwarzwurzeln und Rote Bete kamen aus dem Vorrat.
Donnerstag gab's Fischbrote. Das Schwarzbrot kam aus dem Tiefkühler, war noch aus dem Dänemark-Urlaub, und der Fisch war Konserve, aus dem Vorratsschrank.
Freitag gab's wieder Bratwurst mit Schwarzwurzeln und Rote-Bete-Stampf.
Gebacken wurde nicht. Ich hatte das für Sonnabend eingeplant, aber da wir erst so spät los kamen, war es zu spät für's Backen, und an den anderen Tagen war ich zur Teezeit nicht zu Hause. Ansonsten achte ich nicht mehr so genau darauf, was ich wann und wie viele Kalorien ich esse, ob ich die gewünschten zwei Kilo / Monat verliere. Durch die Tumordiagnose ist mir das sehr egal geworden. Ich trinke auch wieder Alkohol, denn da die Niere gesund ist, muss ich darauf nicht mehr verzichten. Die Kohlenhydrate sind mir auch herzlich egal. Generell schaffe ich es aber nicht, so viele Kalorien zu essen, dass ich zunehme - da müsste ich über 2.300 Kalorien essen und mich nicht mehr bewegen.
Bleibt zu Hause, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.
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